GBP/USD - Brexit-Sorgen lassen nach
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Die Buchmacherquoten auf einen Austritt Großbritanniens aus der EU sind zuletzt wieder deutlich gestiegen, von circa 2,65 auf 4,30 (eingepreiste Wahrscheinlichkeit sinkt).
Schaut man sich den Tageschart des britischen Pfund gegenüber dem US-Dollar an so könnte man allerdings meinen, der Sieg des "Bremain"-Lagers ist bereits ausgemachte Sache. Nach einem Test des Zwischentiefs vom April bei 1,4010 USD am vergangenen Donnerstag zog "Cable" um über 750 Pips an und stieg heute intraday sogar über das Zwischenhoch vom Mai bei 1,4774 USD.
Diese Shorteindeckungsrally kann zum Teil mit erhöhten Marginanforderungen der Broker im Vorfeld des Referendums erklärt werden, nicht jedoch mit den jüngsten Umfrageergebnissen. Diese zeigen weiterhin ein Kopf-an-Kopf Rennen der beiden Lager mit einem leichten Vorsprung für die EU-Befürworter.
Die aktuelle Stärke im GBP/USD könnte sich somit als trügerische Falle entpuppen.
Das Ergebnis des Referendums wird erst am frühen Freitagmorgen bekannt werden. Bis dahin ist mit anhaltend hoher Volatilität im Cable zu rechnen. Charttechnische Aspekte spielen in diesem Umfeld eine eher untergeordnete Rolle. Sollte es tatsächlich zum "Brexit" kommen sind kurzfristig Kursverluste von 10-20 % durchaus realistisch beim Pfund.
Behält das "Bremain"-Lager hingegen die Oberhand, ist eine Fortsetzung der jüngsten Erholungsrally in Richtung 1,50 bis 1,55 USD denkbar. Inwiefern eventuelle kurzfristige Übertreibungen Bestand haben werden bleibt abzuwarten. Zurückhaltung ist hier aktuell Trumpf.
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