GBP/USD: Aufgepasst! Hohe Volatilität vorprogrammiert!

Abgesehen von den nach wie vor andauernden Brexit-Verhandlungen sind die kommenden 30 Handelsstunden gespickt mit Risiko-Events für das britische Pfund.

Den Anfang machen die um 10:30 Uhr anstehenden Arbeitsmarktdaten für das Vereinigte Königreich. Ebenso wie die NFP-Daten in den USA haben diese Wirtschaftsdaten einen enormen Einfluss auf die britische Währung. Morgen Vormittag geht es dann nahtlos weiter mit den vielbeachteten UK-Einzelhandelsdaten. Diese sind wie gewohnt ein richtungsweisender Indikator für die britische Volkswirtschaft.

Um 13 Uhr am Donnerstag steht dann der Zinsentscheid der britischen Notenbank auf dem Kalender. "Wirft" man den Zinsentscheid und die anschließende Pressekonferenz der US-Notenbank am heutigen Abend noch mit "in den Topf" dann könnten dies äußerst turbulente 30 Handelsstunden im GBP/USD (aka "Cable") werden bis morgen Nachmittag.

Wie sieht das Chartbild aus?

Chartbild

Nach dem Jahreshoch im Bereich 1,4340 USD Ende Januar befand sich das Paar in einer 7-wöchigen Konsolidierungsphase, sehr schön abzulesen an der nachlassenden täglichen Schwankungsbreite im ATR-Indikator. Innerhalb dieser technischen Korrektur fiel das Paar zeitweise unter den EMA50 im Tageschart zurück.

Am Montag konnte nun der kurzfristig relevante Abwärtstrend dynamisch überwunden werden. Betrachtet man nur das Chartbild und lässt die oben genannten Risk-Events außen vor ergibt sich ein Aufwärtspotenzial von gut 300 Pips ausgehend vom aktuellen Niveau - mit dem Trendbruch ist der Weg des geringsten Widerstands mittelfristig klar nordwärts. Hier ist aus rein technischer Sicht im Minimum ein Re-Test des Bereichs um 1,4350 USD drin für die Bullen.

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Kursverlauf vom 01.12. bis 21.03.2018 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Stunde)

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