G20-Meeting: Doppeldefizite & Öl ein Thema
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Die 20 Finanzminister der führenden Industriestaaten äußerten sich bei ihrem Meeting am Wochenende kritisch zu den US-Haushaltsdefiziten und forderten eine höhere Währungsflexibilität in Asien, schwiegen jedoch zu dem delikaten Thema des schwachen Dollarkurses.
Die G20 Finanzminister und Zentralbanker sagten abschließend in einer Stellungnahme, dass sie im nächsten Jahr mit einem weiterhin freundlichen makroökonomischen Umfeld rechnen. Aufgrund der hohen Ölnotierungen, dem massiven Haushalts- und -Außenhandelsdefizit in den USA und "geopolitischen Angelegenheiten" sei das Risiko für eine Wachstumsverlangsamung deutlich gestiegen. Beobachter gehen davon aus, dass mit "geopolitischen Angelegenheiten" auf die kritische Situation im Irak und auf den internationalen Terrorismus angespielt wurde.
Die Finanzminister unterstrichen den Bedarf für eine Senkung der Doppeldefizite der USA, die anhaltende Strukturreformen in Europa und Japan und einen Schritt hin zu einer höheren Flexibilität der Wechselkurse in Asien. Die Ölpreise werden sich nach Ansicht der Minister mittelfristig wieder auf einem normalen Niveau einfinden.
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