G20-Gipfel: Gibt China in Dollar-Frage nach?
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Beim Treffen der G20 an diesem Wochenende könnte es zu weiteren Debatten und Verhandlungen über die Zukunft der chinesischen Währung kommen. Noch ist der Yuan im Verhältnis 8,28 zu 1 so gut wie fest an den US-Dollar gekoppelt. Experten sind weltweit aber der Ansicht, dass der Yuan deutlich unterbewertet ist. Dies macht chinesische Exportwaren für US-Bürger unverhältnismäßig billig. Volkswirte schätzen, dass rund ein Viertel des US-Außenhandelsdefizits auf dem Handel mit China beruhen.
Die US-Regierung hat dementsprechend vehement eine Veränderung bei der Wechselkursanbindung gefordert. Bereits auf dem G7-Gipfel im Oktober scheint es hier zu einer gewissen Annäherung zwischen den beiden Wirtschaftsmächten gekommen zu sein. Spezialisten halten eine Ausweitung des Preisbandes für den Yuan durch die chinesische Regierung für die wahrscheinlichste Lösung. Die dortige Zentralbank hat eine Anpassung des Wechselkurses bereits zum wichtigsten Ziel für das Jahr 2004 erklärt, bisher aber noch keine Taten folgen lassen.
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