Analyse
13:07 Uhr, 01.07.2014

FX-Mittagsbericht: Euro weiter stark, Yen schwach

Nach schwachen Wirtschaftsdaten aus Japan kann der Euro gegenüber dem Yen deutlich zulegen. Gegenüber dem Dollar behauptet sich die europäische Gemeinschaftswährung. Das Währungspaar EUR/USD notiert weiterhin in der Nähe des gestrigen Tageshochs und knapp unterhalb von 1,37.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3692 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 139,0380 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3692 $ (FOREX)
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 139,0380 ¥ (FOREX)
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,7140 $ (FOREX)
  • EUR/GBP - WKN: 965308 - ISIN: EU0009653088 - Kurs: 0,7988 £ (FOREX)
  • EUR/AUD - WKN: 965474 - ISIN: EU0009654748 - Kurs: 1,4493 $ (FOREX)

Der japanische Yen päsentiert sich am Dienstag sowohl gegenüber dem Euro als auch gegenüber dem Dollar schwächer. EUR/JPY konnte in der Spitze bis auf 139,13 zulegen und notiert aktuell bei 138,66. USD/JPY stieg bis auf 101,59 und steht aktuell bei 101,58. Der Tankan-Index für das verarbeitende Gewerbe sank von 17 Punkten auf 12 Zähler, während die Volkswirte nur mit einem Rückgang auf 16 Zähler gerechnet hatten. In Japan schwächte sich der Tankan-Index für den Dienstleistungssektor im zweiten Quartal wie erwartet um 5 Zähler auf 19 Punkte ab. Händler führen die Yen-Schwäche außerdem auf die wieder gestiegene Risikoneigung der Anleger zurück. Der Yen gilt zum Teil weiterhin als sicherer Hafen, weswegen Yen-Positionen bei gestiegener Risikoneigung abgebaut werden.

EUR/USD konnte in der Spitze wieder das gestern markierte Dreiwochenhoch bei 1,3697 erreichen, kletterte bislang aber nicht darüber. Zuletzt steht das Währungspaar bei 1,3690. Händler sehen bei 1,3697 einen charttechnischen Widerstand.

Die am Vormittag gemeldeten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone sind gemischt ausgefallen. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone sank im Juni nach endgültigen Angaben auf 51,8 Punkte von 52,2 Punkten im Vormonat, wie der Datendienstleister Markit mitteilte. In einer ersten Schätzung war nur ein Rückgang auf 51,9 Zähler ermittelt worden. In Deutschland sank der Einkaufsmanagerindex nach endgültigen Daten auf 52,0 Punkte von 52,3 Punkten im Vormonat. In der ersten Veröffentlichung war noch ein Anstieg auf 52,4 Zähler gemeldet worden. In Frankreich und Spanien fiel der Einkaufsmanagerindex in der endgültigen Veröffentlichung etwas besser aus als zunächst gemeldet. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote in der Eurozone lag im Mai bei 11,6%. Volkswirte hatten mit 11,7% gerechnet. Der Wert aus dem April wurde von 11,7% auf 11,6% nach unten revidiert.

Das britische Pfund kann nach einem unerwarteten Anstieg des Einkaufsmanagerindex für die britische Industrie zulegen. Der Index kletterte von 57,0 Punkten auf 57,5 Punkte, während Volkswirte einen Rückgang auf 56,7 Zähler erwartet hatten. GBP/USD kletterte in der Spitze bis auf 1,7147, während EUR/GBP bis auf 0,7973 sank.

Der Leitzins in Australien bleibt auf dem Rekordtief von 2,5 %. Das Währungspaar EUR/AUD brach nach der Ankündigung der Reserve Bank of Australia deutlich bis auf 1,4454 ein und steht aktuell bei 1,4491.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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