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18:49 Uhr, 07.04.2009

Futures und Rohstoffe: Teil 2

Somit benötigt der Futureshändler, wenn er nur an Preisveränderungen partizipieren möchte, nur 7763 US-Dollar. Die daraus ableitbare Hebelwirkung liegt bei 6,44 (50000 / 7763 = 6,44). Steigt der Ölpreis dann von 50 auf 55 US-Dollar, geht das Geschäft auf. Der Gewinn beträgt dann 5000 US-Dollar, was rund 64% der eingesetzten Summe von 7763 US-Dollar entspricht. Fiele der Ölpreis von 50 auf 45 US-Dollar, wären entsprechend von den ursprünglichen 7763 US-Dollar nur noch 2763 US-Dollar übrig. Fiele der Ölpreis noch deutlicher, so muss der Futureshändler sich auf eine weitere Besonderheit gefasst machen: Fiele der Ölpreis beispielsweise von 50 auf 40 US-Dollar, so fiele der Kontostand auf -2237 US-Dollar. In diesem Fall würde der Futureshändler am Ende des Handelstages einen so genannten Margin Call von seinem Broker erhalten, der den Futureshändler auffordert, den Fehlbetrag zu überweisen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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