Führungsstreit bei EADS geht weiter
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat seine seit Monaten währende Führungskrise bis dato noch nicht lösen können. Die für Dienstag geplante Pressekonferenz sei daher ersatzlos abgesagt worden, berichtet das "Handelsblatt". Erwartet worden war, dass sich der Deutsche Gustav Humbert in Le Bourget als neuer Chef der Konzerntochter Airbus präsentiert.
Die EADS-Großaktionäre Daimler-Chrysler und Sogeade, eine Gesellschaft des Lagardère-Konzerns und des französischen Staates, blockieren sich seit einem halben Jahr im Streit um die Führungsstruktur bei EADS und der wichtigsten Konzerntochter Airbus, so die Zeitung weiter. Auslöser war der Versuch des Airbus-Chefs Noël Forgeard, die deutsch-französische EADS-Doppelspitze zu verdrängen und alleine die Konzernführung zu übernehmen, hieß es.
Forgeard habe dabei die Unterstützung von Präsident Jacques Chirac gefunden. Daimler-Chrysler habe den Versuch jedoch abgeblockt. Nach Angaben vom "Handelsblatt" warten Forgeard und der Deutsche Thomas Enders nun seit Wochen auf ihre Bestätigung als Co-Chefs. Derzeit wird EADS kommissarisch von den Chef-Aufsehern geführt.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.