Analyse
15:28 Uhr, 22.06.2017

FTSE 100 - "Die Briten haben einen großen Fehler begangen!"

Im FTSE 100 müssen Käufer zittern. Der Index notiert auf der Unterstützung bei 7.391 Punkten und ein Rückfall unter diese wäre kritisch. Die kritischen Äußerungen von EZB-Chefvolkswirt Praet zum Brexit dürfte den FTSE-Bullen folglich gar nicht passen.

Erwähnte Instrumente

  • FTSE 100
    ISIN: GB0001383545Kopiert
    Kursstand: 7.416,03 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • FTSE 100 - WKN: 969378 - ISIN: GB0001383545 - Kurs: 7.416,03 Pkt (Commerzbank CFD)

Im FTSE 100 ist wieder großes Zittern angesagt, denn nachdem die Käufer Anfang der Woche im Widerstandsbereich bei 7.535 Punkten scheiterten, steuerten die Kurse des britischen Leitindex auf die entscheidende Unterstützung bei ca. 7.391 Punkten zu. Sollte diese Supportzone nicht halten, droht dem Index eine Verkaufswelle auf 7.200 – 7.100 Punkte.

Ginge es nach dem Chefvolkswirt der europäischen Zentralbank Praet und deren jüngsten Äußerungen zur aufkommenden Unsicherheit in Großbritannien bedingt durch das Ausscheiden aus dem europäischen Binnenmarkt, müsste das bärisches Szenario favorisiert werden. Wie Spiegel online schreibt, macht sich Praet neben der unklaren US-Politik vor allem sorgen über den Brexit. Seiner Ansicht nach haben die Briten ein großen Fehler begangen und sich selbst in eine schwierige Situation manövriert. Dies sei bereits am sich verlangsamen Wirtschaftswachstum zu erkennen, so Praet.

Die aufkommenden Risiken werden durch die jüngste Kursentwicklung im FTSE 100 unterstützt, letztlich aber noch nicht vollends bestätigt. Vor diesem Hintergrund muss das Kursgeschehen in den nächsten Tagen sehr engmaschig verfolgt werden. Können die Käufer den Supportbereich um 7.391 Punkte verteidigen (kurzfristiges Stoppfischen ist erlaubt), wäre ein neuer Anlauf auf 7.535/600 Punkte möglich. Dort stünde dann jedoch bereits die nächste Entscheidung an. Oberhalb der Unterstützungszone wäre folglich eine Fokussierung auf Long noch zu favorisieren, aber eine bestätigende Reaktion abzuwarten ist sinnvoll.

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2 Kommentare

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  • Miss Money
    Miss Money

    Ist doch klar, dass das ein EZBler sagen muss. Die Zentralbanker hören nicht auf den Brexit zu kritisieren, dabei bedauern sie sich selber. Die EU verliert einen dicken fetten Goldesel, der nachher wieder machen kann, was er will. Fragen Sie mal die Schweizer, ob sie einen Fehler gemacht haben. Dem Alpenvolk geht es prächtig. Die einzigen, die beim Schweizer Ländle in die EU wollen sind die Politiker. Damit sie sich einen gut bezahlten Job sichern können.

    16:06 Uhr, 22.06.2017
    1 Antwort anzeigen

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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