FTD: Lenkungsrat sieht Opel-Hilfen skeptisch
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Lenkungsrat des Deutschlandfonds hat nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" Zweifel an der Angemessenheit von Staatsbürgschaften für den Autobauer Opel. Besonders die betriebswirtschaftlichen Aussichten würden weniger positiv eingeschätzt, berichtet die Zeitung. Nach Überzeugung des Gremiums könnten höchstens "übergeordnete Gründe", wie das transatlantische Verhältnis, für eine Bewilligung der Staatsbürgschaften sprechen. Am Montag habe sich der Lenkungsrat bereits auf eine Empfehlung geeinigt, berichtet die Zeitung. Darin seien "Argumentationshilfen in alle Richtungen" enthalten.
Die endgültige Entscheidung wird von der Bundesregierung getroffen. In der Bundesregierung werden Staatsbürgschaften für Opel offenbar ebenfalls skeptisch gesehen. Bundesländer mit Opel-Standorten drängen hingegen auf eine schnelle Bewilligung der Bürgschaften.
Opel hat Staatsbürgschaften in Höhe von 1,1 Milliarden Euro bei Bund und Ländern beantragt. Weitere 0,7 Milliarden Euro sollen von anderen europäischen Staaten kommen. Bereits in der Vergangenheit waren wiederholt Zweifel laut geworden, ob Opel überhaupt die Kriterien für Hilfen aus dem Deutschlandfonds erfüllt. Insbesondere wurde kritisch hinterfragt, ob der Autobauer tatsächlich erst durch die Wirtschaftskrise in Bedrängnis geraten sei.
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