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17:02 Uhr, 17.04.2012

FTD: Deutsche Telekom erwägt Verkauf von Auslandssparten

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Bonn (BoerseGo.de) – Die Deutsche Telekom spielt den Verkauf der Gesellschaften in Großbritannien und den Niederlanden durch. Die Veräußerung soll der Telekom Geld für die anstehenden hohen Investitonskosten für Mobilfunklizenzen und den Ausbau des Glasfasernetzes in die Kasse spülen, berichtet die Financial Times Deutschland (FTD) unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Jedoch favorisiert die Deutsche Telekom derzeit noch den Plan die Auslandssparten auf ein höheres Profitabilitätsniveau zu bringen. Die Auslandssparten in Europa (mit Ländern wie Großbritannien, Österreich, Polen, Niederlande, Ungarn und Griechenland) generierten im Vorjahr rund 25 Prozent oder 15,2 Milliarden Euro des Konzernumsatzes. Beim operativen Ergebnis wurden 5,2 Milliarden Euro erreicht. Im Jahr 2013 soll die Situation noch einmal durchleuchtet und dann eine endgültige Entscheidung getroffen werden.

Dabei wird auch die Entwicklung in den USA eine besondere Rolle spielen. Findet die Deutsche Telekom in den kommenden Monaten doch noch einen Käufer für die US-Tochter T-Mobile USA würden sich auch die Möglichkeiten in Europa verbessern.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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