Kommentar
08:20 Uhr, 14.12.2023

Fröhliche Weihnachten von der Fed – Kurswechsel öffnet dem DAX die Tür zur 17.000

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Sollte die Europäische Zentralbank heute Nachmittag einen ebenso überraschenden Kurswechsel ihrer Politik wie ihre Kollegen in Washington ankündigen, dürften die 17.000 Punkte im Deutschen Aktienindex noch vor dem Wochenende Realität werden. Für die Anleger sind die Ergebnisse der gestrigen Fed-Sitzung ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Selbst nach einem Plus von über 2.200 Punkten dürfte der DAX nun in der Lage sein, so etwas wie eine Jahresendrally 2.0 zu starten. Die Leerverkäufer haben in diesem Umfeld der geldpolitischen Kehrtwende das Nachsehen.

Die US-Notenbank sieht sich in einem Umfeld einer weichen Landung der Wirtschaft. Fed-Chef Powell hat eine ziemliche Veränderung in den vergangenen zwölf Tagen durchlaufen: Zunächst sprach er nicht von Zinssenkungen, jetzt deutete er drei Schritte nach unten um jeweils 25 Basispunkte für 2024 an. Reflexartig schalten daraufhin die Märkte um: Sie erwarten nun sechs Zinssenkungen im kommenden Jahr.

Sollte es tatsächlich zu einer Rezession in den USA kommen, wird die Fed alles in ihrer Macht Stehende tun, um diese abzuwenden, inklusive drastischer Zinssenkungen. Das wittert die Börse und steigt. Und die erste davon könnte schneller kommen als von vielen erwartet. Jerome Powell hat gestern die stärkste Kaufwelle an der Wall Street des gesamten Jahres ausgelöst.

Der japanische Aktienmarkt bleibt heute Morgen allerdings zurück. Regierung und Notenbank kämpfen dort weiter gegen einen zu starken Yen. China hingegen dürfte nach der gestrigen Fed-Sitzung aufatmen. Die Wende in der Fed-Politik erlaubt es Peking, bei der Ankurbelung des Wachstums endlich auch wieder expansiver zu werden. Anleger können sich auf entsprechende Schritte in diese Richtung im neuen Jahr einstellen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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