Kommentar
09:15 Uhr, 27.04.2009

Freundlicher Wochenausklang negiert Montagsverluste

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Der freundliche Wochenausklang konnte nicht darüber hinweg täuschen, dass die Märkte insgesamt auf der Stelle treten. Unter dem Strich wurden lediglich die Verluste wieder aufgeholt, die zum Wochenstart eingefahren wurden. Somit hat sich die technische Lage noch immer nicht verbessern können. Die zum Wochenschluss wieder rückläufigen Umsätze und die Schlussnotierungen unter den jüngsten Tops lassen darauf schließen, dass es dem Markt noch immer an Breite fehlt. Die anstehende Woche dürfte daher wieder mit rückläufigen Notierungen starten.

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Der Nasdaq Index hat einen steilen Aufwärtstrend etabliert. Der mittelfristige Abwärtstrend, der im Herbst unter großen Schwankungen begonnen wurde, konnte damit gebrochen werden. Die Aufwärtsdynamik dürfte in dieser Intensität allerdings nicht gehalten werden, da der Trend zu steil ist. Weitere Kurssteigerungen bis ca. 1.800 Punkte sollten zwar möglich sein, dürften aber das Ende der Aufwärtsbewegung markieren. In einem schwächeren Marktumfeld ist auch schon vorher mit einem Bruch der Trendlinie zu rechnen.

Dow Jones (daily) Die technische Lage im Dow Jones verschlechtert sich zusehends. Der kurzfristige Aufwärtstrend wurde gebrochen und die alte Unterstützungslinie, die ohnehin bereits zur Widerstandslinie avancierte, ist nicht mehr erreicht worden. Die Aufwärtsdynamik hat bei rückläufigen Umsätzen deutlich abgenommen. Der MCAD hat in der Nähe der Null-Linie nach unten gedreht und ein Verkaufssignal generiert. Diese negativen Signale lassen den Schluss zu, dass die Erholungsbewegung und damit die Bären-Markt-Rallye zunächst beendet sein dürfte. In der kommenden Woche ist mit fallenden Notierungen zu rechnen.

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Nasdaq Composite (daily)

Der Nasdaq-Index konnte, anders als die Leitbörsen, ein neues kurzfristiges Top generieren. Damit stellt sich die technische Lage weiterhin besser dar als an den übrigen Märkten. Trotzdem vermochte es der Index nicht, Aufwärtsdynamik aufzubauen. Am MACD ist bereits zu erkennen, dass der Trend nicht mehr die Kraft besitzt noch lange durchzuhalten. Hinzu kommt, dass sich eine Aufwärtskeil gebildet hat, der negativ zu interpretieren ist. In einem schwächeren Marktumfeld dürfte auch der Nasdaq-Index leichter notieren.

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Dax (daily)

Der DAX konnte die Verluste, die zum Wochenstart generiert wurden nahezu komplett wieder aufholen. Dabei rückte der deutsche Leitindex erneut an die Abwärtstrendlinie vor. Diese konnte jedoch nicht überschritten werden und die Umsätze lagen unter dem Niveau, welches noch zum Wochenstart beobachtet wurde. Der MACD hat zwar noch kein Verkaufssignal generiert, zeigt aber an, dass die Dynamik nach oben nicht mehr vorhanden ist. Damit stellt sich die Frage, ob der aktuelle Aufwärtstrend noch zu halten ist. Ein Rückgang in dieser Woche bis an die kurzfristige Aufwärtstrendlinie sollte das Mindestkursziel darstellen.

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Nikkei (daily)

Der Nikkei schaffte es nicht, die flache Abwärtstrendlinie zu überspringen. Die Kurserholungen der anderen Märkte in der vergangenen Woche konnte der Nikkei nicht mehr mitmachen. Der MACD hat bereits ein Verkaufssignal generiert. Wenn nicht kurzfristig ein Ausbruch nach oben gelingt, ist die Chance auf höhere Notierungen zunächst als gescheitert zu betrachten. Die aktuelle Lage deutet darauf hin, dass der Markt nach unten ziehen wird.

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Gold (daily)

Der Gold-Preis konnte sich, anders als die Aktienmärkte, technisch deutlich verbessern. Nachdem die Marke von 880 USD gehalten werden konnte, ist die Notierung an die Abwärtstrendlinie herangelaufen. Der MACD hat in der Nähe der Null-Linie ein Kaufsignal generiert, was als besonders stark einzustufen ist. Es deutet alles darauf hin, dass das Edelmetall nach oben ausbrechen wird und in den Bereich des jüngsten Tops bei 960 USD vordringt.

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EUR/USD (daily)

Der Euro konnte sich in der vergangenen Woche wieder etwas stabilisieren und den sehr kurzfristigen Abwärtstrend wieder verlassen. Damit ist weiteres Erholungspotenzial bis an die übergeordnete Abwärtstrendlinie gegeben. Hier dürfte die Einheitswährung aber zunächst erneut scheitern.

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Autor : Christoph Geyer

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