Freundliche Konjunkturdaten für die Eurozone
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Beeinflusst durch den US-Rentenmarkt verbuchten auch die europäischen Anleihemärkte in den letzten Wochen Kursgewinne. Hierzulande fielen allerdings die zugrunde liegenden Renditerückgänge geringer aus als in den USA. Ein wichtiger Grund dafür sei, dass sich die Europäische Zentralbank im Gegensatz zu ihrem US-Gegenpart weiter im Zinserhöhungszyklus befindet, schreibt die Fondsgesellschaft Union Investment in einem aktuellen Marktkommentar.
Die in der letzten Zeit für die Eurozone veröffentlichten Konjunkturdaten sprechen für die Experten nach wie vor eine freundliche Sprache. Daran ändere auch die leichte Abschwächung beim Ifo-Geschäftsklimaindex nichts. Dieser Effekt sei durch bessere Zahlen aus Frankreich und Italien ausgeglichen worden. Zweifel haben die Spezialisten aber daran, ob die hohe wirtschaftliche Dynamik aus dem Schlussquartal 2006 wiederholt werden kann. Diese lag mit deutlich über drei Prozent oberhalb des mittelfristigen Wachstumspotenzials.
Für das Gesamtjahr 2007 erwartet Union Investment eine Zunahme der Wirtschaftsleistung um 2,5 Prozent. Dabei werde sich die verbesserte Arbeitsmarktlage positiv auf den privaten Konsum auswirken. Ein gewichtiger Risikofaktor bleibe jedoch die Wechselkursentwicklung, da ein weiterer Anstieg des Euro zu Lasten der Exporttätigkeit geht. Diese wichtige Konjunkturstütze des Euroraums könnte darunter zu leiden haben.
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