Analyse
08:40 Uhr, 02.05.2019

FRESENIUS SE - Ausbruch nach den Quartalszahlen?

Seit einigen Wochen notiert Fresenius SE an einem wichtigen Widerstandsbereich. Bricht die Aktie nach den aktuellen Zahlen über diesen aus?

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius SE & Co. KGaA - WKN: 578560 - ISIN: DE0005785604 - Kurs: 50,580 € (XETRA)

Fresenius erzielte im 1. Quartal 2019 einen Umsatz von 8,5 Mrd. EUR (VJ: 7,9 Mrd. EUR; Prognose: 8,48 Mrd. EUR) und ein EBIT von 1,1 Mrd. EUR (VJ: 1,05 Mrd. EUR; Prognose: 1,07 Mrd. EUR). Der Nettogewinn inklusive IFRS 16 betrug 457 Mio. EUR. Das Management hat die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2019 bestätigt.

Quelle: Guidants News

Fresenius SE markierte im Juni 2017 ein Allzeithoch bei 80,07 EUR. Anschließend geriet die Aktie massiv unter Druck. Im November 2018 fiel sie sogar unter eine untere Trendbegrenzung ab und ging danach in einen crashartigen Abverkauf ein Tief bei 38,28 EUR über. Seit diesem Tief aus dem Dezember 2018 erholt sich Fresenius SE aber deutlich. Anfang April 2019 erreichte der Wert ein Hoch bei 52,82 EUR und kehrte damit an die im November 2018 durchbrochene untere Trendbegrenzung zurück. Zuletzt konsolidierte der Aktienkurs knapp unterhalb dieser Trendlinie, die in der laufenden Woche bei ca. 52,00 EUR verläuft. Vorbörslich reagiert der Wert gut auf die aktuellen Zahlen. Er notiert mit knapp 2 ½% im Plus und damit fast wieder an dieser Trendlinie. Allerdings liegen bei 54,07/13 EUR mit dem EMA 50 und dem 38,2 % Retracement der Abwärtsbewegung ab dem Allzeithoch noch weitere wichtige Hürden.

Gelingt der Aktie von Fresenius SE ein Ausbruch über den Widerstandsbereich um 54,07/13 EUR, dann ergäbe sich ein mittelfristiges Kaufsignal. Die Aktie könnte dann in Richtung 58,96 und an den Abwärtstrend seit Juni 2017 bei aktuell ca. 65,77 EUR ansteigen. Sollte es allerdings zu einem Wochenschlusskurs unter 48,37 EUR kommen, würden die Chancen auf einen Ausbruch massiv sinken.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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