Analyse
08:44 Uhr, 02.11.2021

FRESENIUS MEDICAL CARE - Können die Zahlen für eine Stabilisierung der Aktie sorgen?

Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care hat in der Pandemiezeiten deutlich weniger verdient und erlegt ein neues Sparprogramm auf. Charttechnisch steht die Aktie an einer wichtigen Unterstützung.

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius Medical Care KGaA - WKN: 578580 - ISIN: DE0005785802 - Kurs: 58,900 € (XETRA)

Das Unternehmen FMC erzielte im 3. Quartal einen Umsatz von 4,44 Mrd. EUR. Die Analyseprognose lag bei 4,48 Mrd. EUR. Das Ebit (bereinigt) fiel von 632 Mio. EUR auf 505 Mio. EUR. Hier wurden die Prognosen knapp geschlagen. Allerdings gab es im Vorfeld bereits eine Gewinnwarnung. Der Nettogewinn (bereinigt) ging von 354 Mio. EUR auf 273 Mio. EUR zurück. Der Ausblick auf 2021 wurde bestätigt. Allerdings will der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) weltweit rund 5000 Stellen abbauen und sich somit schlanker aufstellen. Durch den Umbau sollen bis 2025 die jährlichen Kosten um 500 Millionen Euro verringert werden. // Quelle: Guidants News

Wichtige Unterstützung wurde gestern bestätigt

Die FMC-Aktie befindet sich seit Monaten in einer intakten Abwärtsbewegung. Zuletzt gab es an der 70,00 EUR-Marke ein stark bärisches Muster. Seit dem ging es mit dem Kurs deutlich in den Keller, doch die Bullen konnten gestern an einer wichtigen Unterstützungszone zum Gegenschlag ausholen. Oberhalb von 57,50 EUR haben die Käufer nun die Chance auf eine größere Gegenbewegung bis ca. 66,00 EUR. Um ein prozyklisches Kaufsignal im Wochenchart zu aktivieren wären Kurse über der 70,00 EUR-Marke nötig.

Sollte der DAX-Titel unter 55,00 EUR zurückfallen, müsste man mit einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis mindestens 50,00 EUR rechnen.


Aktienanalyse der Konzernmutter Fresenius SE. Diese präsentierte heute ebenfalls Zahlen.

Fresenius Medical Care KGaA
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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