Fresenius erhöht Jahresziele
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Der Gesundheitskonzern Fresenius AG hat Umsatz und Gewinn in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erneut kräftig gesteigert und zudem den Ausblick für das Gesamtjahr erhöht.
Wie das Unternehmen am Donnerstag in Bad Homburg mitteilte, stieg der Konzernumsatz um 37 % auf 5,078 Milliarden Euro (Vj. 3,702 Milliarden Euro). Das organische Wachstum betrug 9 %, Akquisitionen trugen 25 % zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die erstmalige Konsolidierung der Renal Care Group und der HELIOS Kliniken in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 3 %.
Das Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 50 % und währungsbereinigt um 46 % auf 681 Millionen Euro (1. Halbjahr 2005: 453 Millionen Euro). Das Wachstum ist auf die erfolgreiche operative Entwicklung aller Unternehmensbereiche sowie auf die Konsolidierung der Renal Care Group und der HELIOS Kliniken zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Im EBIT enthalten ist zudem ein Ertrag in Höhe von 32 Millionen Euro aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA. Gegenläufig wirkten Einmalaufwendungen und Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen in Höhe von insgesamt 11 Millionen Euro.
Der Jahresüberschuss stieg zu Ist-Kursen um 39 % und währungsbereinigt um 36 % auf 140 Millionen Euro (1. Halbjahr 2005: 101 Millionen Euro). Darin enthalten ist ein Betrag von insgesamt 19 Millionen Euro für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die Refinanzierung von Finanzverbindlichkeiten, sowie für Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen und für den nachsteuerlichen Verlust aus dem Verkauf der Dialysekliniken in den USA. Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,75 Euro (1. Halbjahr 2005: 2,46 Euro), das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,77 Euro (1. Halbjahr 2005: 2,48 Euro).
Auf Basis der Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr hat Fresenius das Umsatz- und Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2006 erhöht. Danach soll der Umsatz nunmehr währungsbereinigt um etwa 35 % auf rund 10,7 Milliarden Euro steigen. Beim Jahresüberschuss erwartet Fresenius ein währungsbereinigtes Wachstum von rund 40 %. Darin bereits enthalten ist ein Betrag von rund 27 Millionen Euro (nach Steuern) für Einmalaufwendungen sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen. Die bisherige Prognose für den Jahresüberschuss sah ein Wachstum von mehr als 30 % vor. Das Ergebnis je Aktie soll währungsbereinigt nun um rund 15 % steigen. Zuvor war ein Anstieg von rund 10 % geplant.
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