Fresenius erhöht Gewinnprognose
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Der Gesundheitskonzern Fresenius ist im dritten Quartal 2006 erneut kräftig gewachsen und hat damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Zudem wurde der Ausblick für das Gesamtjahr 2006 angehoben.
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres stieg der Konzernumsatz um 37% auf 7,843 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,712 Milliarden Euro). Das organische Wachstum betrug 9%, Akquisitionen trugen 28% zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die Konsolidierung der Renal Care Group und der HELIOS Kliniken aus.
Der Konzern-EBIT stieg um 51% auf 1,060 Milliarden Euro (Vorjahr: 703 Millionen Euro). Darin enthalten ist ein Ertrag in Höhe von 32 Millionen Euro aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA. Gegenläufig wirkten Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die Integration der Renal Care Group, sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen in Höhe von insgesamt 20 Millionen Euro.
Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 45% auf 233 Millionen Euro (Vorjahr: 161 Millionen Euro). Darin enthalten ist ein Betrag von insgesamt 22 Millionen Euro für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die vorzeitige Refinanzierung von Finanzverbindlichkeiten, sowie für Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen. Das Ergebnis je Stammaktie beträgt 4,56 Euro (Vorjahr: 3,92 Euro), das Ergebnis je Vorzugsaktie 4,58 Euro (Vorjahr: 3,94 Euro).
Auf Basis der bisherigen Geschäftsentwicklung hat Fresenius das Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2006 erhöht. Demnach erwartet das Unternehmen beim Jahresüberschuss nunmehr ein währungsbereinigtes Wachstum von 40 bis 45 %. Darin bereits enthalten ist ein Betrag von rund 28 Millionen Euro (nach Steuern) für Einmalaufwendungen sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen. Die bisherige Prognose für den Jahresüberschuss sah ein Wachstum von rund 40 % vor. Der Umsatz soll auf mehr als 10,7 Milliarden Euro steigen.
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