FRESENIUS – Auf diesem Kursniveau einen Blick wert
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Erwähnte Instrumente
- Fresenius SE & Co. KGaAKursstand: 26,260 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Open End Turbo Call Optionsschein auf FreseniusKursstand: 1,020 € (UBS) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Fresenius SE & Co. KGaA - WKN: 578560 - ISIN: DE0005785604 - Kurs: 26,260 € (XETRA)
- Open End Turbo Call Optionsschein auf Fresenius - WKN: UK62JA - ISIN: DE000UK62JA3 - Kurs: 1,020 € (UBS)
Fresenius hatte zur Wochenmitte zusammen mit der Tochter Fresenius Medical Care Bilanzdaten veröffentlicht. Beide Unternehmen präsentierten ein durchwachsenes Zahlenwerk, verschiedene Probleme belasten seit längerer Zeit die Geschäftsentwicklung.
Aktuell steht allerdings mehr die Umstrukturierung des Konzerns im Fokus: Bis zum Jahresende will Fresenius die Tochter FMC von einer AG & Co. KGaA in eine normale Aktiengesellschaft umfirmieren. Ziel ist es, die schwierigen Zahlen von FMC nicht mehr voll in der eigenen Bilanz aufführen zu müssen. Fresenius möchte sich anschließend auf die Medikamentensparte Kabi sowie die Klinikkette Helios konzentrieren. Die Umstrukturierung kommt bei den Anlegern generell gut an, wurde im Vorfeld allerdings auch ähnlich erwartet.
Konzernumbau trägt Früchte
Zwar kletterte der Umsatz des Gesundheitskonzerns im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf rund 40,8 Milliarden Euro, allerdings ging das bereinigte operative Ergebnis um sechs Prozent zurück. Das Unternehmen verwies auf gestiegene Kosten, Personalmangel sowie Probleme in den Lieferketten. Die Aktie verlor nach der Zahlenvorlage deutlich, konkret ging es bislang von 29,50 EUR bis auf 26,26 EUR abwärts.
Fresenius wird an der Börse momentan mit 14,6 Milliarden EUR bewertet, das Kurs-Gewinn-Verhältnis des Gesundheitsdienstleisters liegt aktuell bei 7,2. Das Unternehmen hat schwierige Jahre hinter sich, weshalb die DAX-Aktie eine lange Talfahrt verbuchen musste. Doch seit einigen Monaten hat sich das Blatt gewendet, die Aktie erholte sich deutlich.
Einer der großen Belastungsfaktoren, nämlich die Zahlen der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care, belasteten durch das KGaA-Konstrukt immer wieder die Muttergesellschaft. Doch damit wird ab 2024 Schluss sein, die 32-prozentige Tochter wird in eine normale Aktiengesellschaft (AG) umgewandelt. Ohnehin konnte sich zuletzt auch die Geschäftslage bei FMC nach verschiedenen Problemen wieder aufhellen. So wirken mit zeitlicher Verzögerung mittlerweile die Kostensenkungsmaßnahmen, daneben profitiert der Dialyse-Spezialist generell vom Ende der Corona-Pandemie.
Charttechnik: Rücklauf an die 200-Tage-Linie
Fresenius wechselte nach einem jahrelangen Abwärtstrend vor einigen Monaten in den Bullen-Modus. Neben dem allgemeinen Marktumfeld treiben die Kostensenkungsprogramme und der Konzernumbau die Aktie an. Aktuell notiert Fresenius mit 26,26 EUR im Einflussbereich einer charttechnischen Unterstützungszone. Spannend wird nun, wo sich Fresenius nach dem Rücksetzer stabilisieren kann.
Auf dem aktuellen Kursniveau verläuft die mächtige 200-Tage-Linie, welche sehr oft für Auftrieb sorgt. Zudem besteht knapp oberhalb von 26 EUR auch eine klassische Unterstützung aus dem letzten Jahr. Gut möglich, dass sich Fresenius nach den schnellen Abgaben bald wieder festigt und anschließend nach Norden dreht.
Ich habe den Rücksetzer bei dem defensiven DAX-Titel heute für einen Einstieg genutzt und setze mittelfristig auf eine Erholung bei Fresenius.
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Risikobereite Anleger können die Trading-Idee mit einem Hebel-Bull-Zertifikat der UBS begleiten. So profitiert zum Beispiel das Zertifikat auf Fresenius mit der WKN UK62JA überproportional von steigenden Notierungen der Aktie (und umgekehrt). Das Zertifikat setzt die Entwicklung des Basiswerts mit einem Hebel von aktuell 2,5 um. Knock-Out-Schwelle und Basispreis des Zertifikats liegen derzeit bei 16,2652 EUR im Basiswert. Um das Risiko des Trades zu begrenzen, sollte stets ein Stopp-Kurs gewählt werden.
Beste Grüße und gute Trades wünscht
Bernd Raschkowski
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