Analyse
08:40 Uhr, 25.03.2019

FREENET - Zahlen zeigen zunächst keine Wirkung

Freenet durchbrach vor wenigen Tagen einen wichtigen Abwärtstrend. Bisher löste dieser Trendbruch aber noch keine weiteren Käufe aus.

Erwähnte Instrumente

  • freenet AG
    ISIN: DE000A0Z2ZZ5Kopiert
    Kursstand: 19,580 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • freenet AG - WKN: A0Z2ZZ - ISIN: DE000A0Z2ZZ5 - Kurs: 19,580 € (XETRA)

freenet erzielt 2018 einen Umsatz von 2,89 Mrd. EUR (VJ: 3,50 Mrd. EUR), ein Ebitda von 485,5 Mio. EUR (VJ: 541,2 Mio. EUR), ein Ebit von 337,1 Mio. EUR (VJ: 373 Mio. EUR) und ein Konzernergebnis von 212,2 Mio. EUR (VJ: 275,6 Mio. EUR). Für das Geschäftsjahr 2019 wird ein stabiler Umsatz angestrebt. Das EBITDA wird zwischen 420 EUR und 440 Mio. EUR prognostiziert. (Quelle: Guidants News)

Die freenet-Aktie musste nach dem Hoch vom 23. Januar 2018 bei 32,99 EUR massive Verluste hinnehmen und fiel bis 19. Dezember auf ein Tief bei 16,11 EUR zurück. Damit verlor die Aktie über die Hälfte ihres Wertes. Sie näherte sich am 15. Januar diesem Tief noch einmal stark an, drehte aber dann nach oben. Am 28. Februar kam es zu einem deutlichen Einbruch, der zunächst auf das Ende der Erholung hindeutete. Aber dieser Einbruch wurde intraday noch gekauft, der kurzfristige Aufwärtstrend wurde gehalten. Vor einigen Tagen gelang sogar ein Anstieg über den Abwärtstrend seit Januar 2018. Allerdings gelang bisher kein Ausbruch über den EMA 200, der aktuell bei ca. 20,41 EUR verläuft. Auf die aktuellen Zahlen reagiert die Aktie vorbörslich kaum.

Gelingt ein Ausbruch auf Tagesschlusskursbasis über den EMA 200, dann könnte die Rally der letzten Wochen fortgesetzt werden. Gewinne in Richtung 22,20/56 EUR wären dann zunächst möglich. Sollte die Aktie aber unter 18,94 EUR abfallen, dann würde sich das Chartbild deutlich eintrüben. Abgaben in Richtung 16,11 EUR würden dann drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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