Freenet hebt Dividende und Prognose an: Ist die Aktie jetzt ein Kauf?
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Angehobene Prognose durch Sondereffekt
Der Verkauf ungenutzter IP-Adressen brachte Freenet einen zusätzlichen Erlös von 32 Millionen EUR, was das Management dazu veranlasste, die Guidance für 2024 anzupassen. Das EBITDA wird nun auf 515 bis 530 Millionen EUR geschätzt – ein Anstieg gegenüber der bisherigen Prognose von 500 bis 515 Millionen EUR. Auch der freie Cashflow wurde angehoben und liegt jetzt zwischen 285 und 300 Millionen EUR, zuvor waren es 270 bis 285 Millionen EUR. Diese Anpassungen spiegeln eine erwartete Steigerung von bis zu 6 % beim EBITDA und 8,5 % beim Cashflow wider.
Der Erlös aus dem IP-Adressen-Verkauf wird in zwei Tranchen fließen, wovon 18 Millionen EUR bereits im laufenden Jahr erwartet werden. Diese Zusatzeinnahmen verbessern die finanzielle Flexibilität des Unternehmens und bieten Raum für strategische Investitionen.
Dividendenpolitik stärkt Vertrauen
Auch für Dividendeninvestoren setzt Freenet ein positives Signal: Experten rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit einer Dividende von 1,87 EUR je Aktie. Das wäre eine Erhöhung im Vergleich zu den 1,77 EUR im Vorjahr und entspricht einer attraktiven Dividendenrendite von rund 6,5 Prozent. Die solide Ausschüttungspolitik macht die Aktie für Cashflow-orientierte Anleger besonders interessant.
Was sagen die Analysten?
Die jüngsten Analystenmeinungen zur Freenet-Aktie gehen auseinander. Die Deutsche Bank Research bleibt optimistisch und bestätigt ihr Kursziel von 36 EUR mit der Empfehlung "Buy". Analyst Michael Kuhn sieht Freenet als defensives Investment mit Potenzial in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
UBS stimmt ebenfalls zuversichtlich und belässt das Kursziel bei 30 EUR. Analyst Polo Tang hebt die robuste Marktposition von Freenet hervor und lobt die angehobene Prognose. Goldman Sachs hingegen sieht weniger Potenzial und hat die Aktie von "Neutral" auf "Sell" herabgestuft, verbunden mit einer Reduktion des Kursziels auf 28,50 EUR. Analyst Andrew Lee begründet dies mit höheren Renditechancen in anderen Segmenten und einer Sättigung im Mobilfunkmarkt.
Chart und Trading-Szenario
Die positive Entwicklung folgt auf den Zuwachs neuer TV-Kunden und signalisiert weiteres Potenzial für Freenet. Aber Achtung: Der Gesamtmarkt ist zurzeit schwach und volatil. Zumindest aber kann man sich Freenet auf die Watchlist setzen.
Den Mitgliedern von Goldesel Premium haben wir am Freitag, 20. Dezember, folgendes Trading-Szenario vorgestellt:
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Wusste gar nicht das man IP Adressen verkaufen kann ?