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16:16 Uhr, 13.05.2009

Fredriksen stockt Anteil an TUI auf 18% auf

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  • TUI AG
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Hannover (BoerseGo.de) - Der norwegische Reeder John Fredriksen hat seine Beteiligung am Tourismuskonzern TUI weiter aufgestockt. Er halte nun 18 Prozent der Stimmrechte, sagte sein Vertrauter Tor Olav Troim am Mittwoch auf der Hauptversammlung. Zudem habe er Schuldverschreibungen erworben. Troim betonte, dass das Engagement auf Dauer angelegt sei. Fredriksen wäre sogar bereit, neues Eigenkapital zur Verfügung zu stellen, um die Grundlage für weiteres Wachstum zu legen. Gleichzeitig hat Troim vor einer Insolvenz von TUI gewarnt: "Ich fürchte, die Situation könnte in drei Jahren so aussehen, dass das Unternehmen den Gläubigern gehört - und Aktionäre und Arbeitnehmer mit leeren Händen dastehen". Es sei deshalb dringend notwendig TUI neu aufzustellen. Eine Option sei ein Zusammenschluss des Tourismusgeschäfts von TUI und TUI Travel und eine vollständige Trennung von Hapag-Lloyd. Bevorzugt werde aber die derzeitige Rolle von TUI als Vermögensverwaltungsgesellschaft. Dafür sei aber eine schlanke Konzernstruktur und eine "erhebliche Veränderung bei der Unternehmensführung" nötig.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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