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11:48 Uhr, 16.07.2007

Frauen in Geldangelegenheiten auf dem Vormarsch

Das Klischee, nach dem Frauen nichts von Geld verstehen, kann nicht länger stehen bleiben. Im Gegenteil: Frauen sind in Geldangelegenheiten auf dem Vormarsch. Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage von AXA Investment Managers und dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest. Im Vergleich zur letztjährigen Umfrage haben demnach Frauen eindeutig dazugelernt: So wussten dieses Jahr 71 Prozent der weiblichen Teilnehmer, dass Aktienfonds überwiegend in Aktien anlegen. Im Vorjahr waren es lediglich 59 Prozent. Auch bei anderen Fragen wussten Frauen positiv zu überraschen: In diesem Jahr bestätigten rund 47 Prozent der befragten Teilnehmerinnen die Richtigkeit der Aussage „Fondsanteile können in der Regel täglich, also ohne die Einhaltung von Fristen verkauft werden“; das sind 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Dass Geldmarktfonds in Festgelder und kurz laufende festverzinsliche Wertpapiere investieren, wussten 45 Prozent. Bei der letztjährigen Umfrage waren es erst 42 Prozent. Doch Nachholbedarf besteht trotzdem noch, wenn es um das Thema Fonds geht. Fälschlicherweise stimmten 45 Prozent und damit 18 Prozent mehr als im vergangenen Jahr der falschen Aussage zu, dass Aktienfonds genauso riskant sind wie einzelne Aktien.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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