Frankreich: Atomkraftwerke laut Studie nicht optimal abgesichert
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Paris (BoerseGo.de) – Nach einer Überprüfung der französischen Atomkraftwerke (AKW) durch das französische Institut für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit (IRSN) sind die Experten der Meinung dass die Atommeiler nicht hundertprozentig katastrophensicher sind. Das IRSN forderte daher unverzüglich Nachrüstungen an allen 58 französischen Reaktoren.
Gerade schweren Naturkatastrophen könnten die AKWs nach Ansicht der Spezialisten wohl nicht standhalten. So könnten unter anderem bestimmte Röhrensysteme bei Erdbeben auseinanderbrechen. Auch Dampf- und Notstromgeneratoren wären nicht optimal gegen Extremsituationen geschützt, so die Experten in ihrer 500 Seiten umfassenden Analyse. Insgesamt könnten die „Anlagen können zu Recht als sicher bezeichnet werden", so die IRSN-Experten.
Mit Hinblick auf die Katastrophe im japanischen Fukushima müsse aber mehr als sonst das Unvorstellbare in Erwägung gezogen werden. Die französische Atomaufsichtsbehörde ASN analysiert den Statusbericht derzeit.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.