Fondsvolumen in Europa steigt kräftig
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Für die europäische Investmentfondsbranche war 2006 ein gutes Jahr. Mit einem Zuwachs von 14,9% erreichte das verwaltete Vermögen insgesamt den Rekordwert von 7,574 Billionen Euro. Dies waren 980 Milliarden Euro mehr als Ende 2005. Dabei gelang es den Fondsgesellschaften in Europa 520 Milliarden Euro an zusätzlichen Anlagegeldern einzusammeln. Im Vergleich dazu wurden ihnen in 2005 lediglich 500 Milliarden Euro anvertraut.
Die Zuflüsse zu den Aktienfonds erhöhten sich von 122 Milliarden Euro in 2005 auf 135 Milliarden Euro. Bei den Rentenfonds dagegen, kollabierte der Zustrom. Hier habe sich die Unsicherheit der Investoren über die zukünftige Entwicklung der Rentenmärkte ausgewirkt, schreibt die European Fund an Asset Management Association (EFAMA) in einem aktuellen Bericht.
Auf Länderebene lag Luxemburg mit einem Mittelzufluss von 241 Milliarden Euro an der Spitze. Ein Teil der Gelder sei aber von außerhalb Europas gekommen; vor allem aus Asien. Frankreich kam mit 106 Milliarden Euro im europäischen Vergleich auf Platz zwei. In neun Ländern hat das Anlagevolumen der Investmentfonds insgesamt um über 20% zugenommen. Dabei erreichte Polen mit 63% die höchste Zuwachsrate.
Insgesamt hätten die Entwicklungen in 2006 gezeigt, dass sich infolge ansteigender Volatilitäten und Unsicherheiten bei den Investoren die Risikoneigungen schnell ändern können. Dadurch komme es dann zu ausgeprägten Bewegungen bei der Platzierung von Anlagegeldern.
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