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13:51 Uhr, 30.09.2005

Fondsumsatz im September auf Rekordniveau

Fonds an der Börse ohne Ausgabeaufschlag zu handeln, ist ein Angebot der Berliner Börse, das von Anlegern immer stärker genutzt wird. Bei Betrachtung der Umsätze von Januar bis September 2005 im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum konnten sich die Umsätze nahezu verdoppeln. Per September 2005 erreichte das Umsatzvolumen an der Berliner Börse einen Umfang von gut 638 Mio. Euro gegenüber 336 Mio. Euro von Januar bis September 2004. Im September 2005 markierte der Fonds-Umsatz mit knapp 110 Mio. Euro einen neuen Monats-Rekord (September 2004 = 33,7 Mio. Euro).

Spitzenreiter unter den Berliner TOP 10-Fonds per September 2005 war der Fidelity European Growth Fund, von dem 3,7 Mio. Anteile umgesetzt wurden. Von einem weiteren Aktienfonds, dem DWS Vermögensbildungsfonds I, wurden in diesem Zeitraum weit über 263.000 Stücke umgesetzt. Die Internationalität des Berliner Fonds-Angebotes wurde in den letzten 9 Monaten außerdem mit umsatzstarken Fonds, wie z. B. dem Griffin Eastern European Fund mit über 28.000 Stück Umsatz oder dem HSBC Indian Equity Fonds mit gut 180.000 umgesetzten Anteilen demonstriert.

Neben dem Wegfall des Ausgabeaufschlags sind es die Handelsmöglichkeit börsentäglich von 9.00 bis 20.00 Uhr sowie ein enger Spread (Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis des Maklers), die den Handel von Fonds an der Berliner Börse für Anleger attraktiv machen. Der maximale Spread an der Berliner Börse darf über den gesamten Umfang von weit über 1700 gehandelten Fonds-Anteilen zwei Prozent nicht überschreiten. Bei den Berliner Top 10-Fonds im September 2005 betrug der Spread im Mittel 0,44 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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