Fondsspecial: Das dritte Quartal unter der Lupe
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Die schwache Konjunktur und der starke Sell Off, der nach den Terroranschlägen auf die USA einsetzte, hat besonders Sektorenfonds stark in Mitleidenschaft gezogen. Der durchschnittliche Verlust dieser Fonds, die sich auf bestimmte Sektoren spezialisiert haben, lag im dritten Quartal des Jahres bei 22%.
In keinem der acht Sektoren, die von Lipper Inc. verfolgt werden, konnten Fonds Gewinne in diesem Zeitraum erzielen. Es sticht auch der geringe Zugewinn von Fonds ins Auge, die primär in Gold investierten. Gold gilt in schwachen Börsenzeiten als typisch defensive Anlagemöglichkeit. Fonds in diesem Segment konnten im Q3 um nur 1.6% steigen.
"Es war wirklich ein schreckliches Quartal. Eine Menge Geld wurde vernichtet," so Christopher Traulsen, Analyst bei Morningstar.
Vergleicht man die Performance der Sektorenfonds seit Jahresanfang, ergibt sich ein ebenso trauriges Bild. So verlor der durchschnittliche Fonds dieser Gattung um 29%, nur Gold-Fonds konnten um um 15.7% und Immobilienfonds um 2.1% hinzugewinnen.
Wirft man einen genaueren Blick auf die einzelnen Sektorenfonds, so wurden die Technologie- und Telekommunikations-Spezialisten am härtesten getroffen, mit Verlusten von 55% bzw. 45%. Die Gewinnwarnungen von schrittgebenden und stark gewichteten Unternehmen wie AOL Time Warner und Motorola haben die Abwärtsbewegung noch weiter verstärkt.
Seit Jahresanfang liegt der Dow Jones mit 20% im Minus, der S&P mit 23% und der Nasdaq brach mit weiteren 41% ein.
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