Fondssparpläne bleiben erste Wahl für Vorsorgesparer
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Aller Börsenturbulenzen zum Trotz bleiben Fondssparpläne für die langfristige Geldanlage rentabel. Dies ist der aktuellen Sparplanstatistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management per 30. September 2008 zu entnehmen. Anleger, die in den vergangenen 30 Jahren monatlich 100 Euro in Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland investiert haben, können sich heute über die stattliche Summe von 132.131 Euro freuen – obwohl sie insgesamt nur 36.000 Euro eingezahlt haben, rechnet der Fondsverband vor. Dies entspreche einer durchschnittlichen jährlichen Wertentwicklung von 7,6 Prozent.
Eine zusätzliche Optimierung der Rendite lasse sich durch eine flexible Entnahme zum Ende der Spardauer erzielen. Da Fondssparpläne zum Ende der Laufzeit nicht "fällig" werden, sondern als Anteile für den Anleger frei verfügbar sind, können Sparer mögliche Börsenschwächen aussitzen, erklärt der BVI. So sei jederzeit beispielsweise eine Entnahme eines geringen Vermögensteils möglich, während der größere Anteil einfach im Depot bleibt, bis die Kurse wieder gestiegen sind.
Auch Fondssparpläne mit anderen Anlageschwerpunkten erzielten in der Vergangenheit attraktive Renditen. So weisen Rentenfonds auch in Zeiten von Aktienmarktkrisen nahezu durchgängig positive Renditen auf. Diese Anlageklasse überzeugt deshalb auf lange Sicht vor allem durch geringe Wertschwankungen. Die jährlichen Wertsteigerungen bei Euro- Rentenfonds lagen im Schnitt bei 2,3 Prozent (10 Jahre), 4,4 Prozent (20 Jahre) bzw. 5,4 Prozent (30 Jahre).
Sparer, die monatlich 100 Euro in Offene Immobilienfonds einzahlten, erzielten einen durchschnittlichen jährlichen Wertzuwachs von 2,9 Prozent bei 10 Jahren, 4 Prozent bei 20 Jahren und 4,9 Prozent bei 30 Jahren Spardauer.
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