Fondsmanagerin setzt auf defensive Branchen
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Kronberg (Fonds-Reporter.de) - Aufgrund der schwankenden Märkte hat Brenda Reed, Fondsmanagerin des Fidelity Global Focus Fund (ISIN LU0157922724), das Portfolio momentan defensiv aufgestellt: "Meine größte Sorge gilt dem steigenden Inflationsdruck. Denn die Federal Reserve und andere Notenbanken müssen die Geldentwertung im Blick behalten, statt dem Abkühlen der Weltkonjunktur entgegen zu wirken", so die Anlagestrategin in einem Marktkommentar. Defensive Sektoren wie Grundbedarfsgüter habe sie deshalb, verglichen mit dem MSCI World, übergewichtet: 11,8 Prozent des Fondsvolumens sind darin investiert, im Vergleichsindex nur 8,9 Prozent (Stand: 31. Mai 2008). Die konjunktursensiblen Industriewerte dagegen machen mit 5,0 Prozent weniger als die Hälfte als im MSCI World aus. Auch die Beteiligungen im Bereich Konsumgüter wurden aufgrund der hohen Verbraucherverschuldung in den USA auf 3,7 Prozent des Fidelity Global Focus Fund reduziert. Im MSCI World haben sie mit 9,2 Prozent mehr als das doppelte Volumen.
Die Fondsmanagerin geht davon aus, dass die Unsicherheit an den Märkten anhalten wird, solange das komplette Ausmaß der US-Hypothekenkrise noch nicht abzuschätzen ist. "Es wird in Zukunft entscheidend darauf ankommen, die Gewinnaussichten der Unternehmen und ihre Bewertungen schnell neu einschätzen zu können", so Brenda Reed.
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