Fondsmanager setzt wieder auf Wachstumswerte
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Als Konsequenz der Anschläge in den USA wird der britische Fondsmanager Bill Mott in den nächsten Tagen sein Portfolio radikal auf Wachstumswerte umstellen. Wie es beim Onlinedienst FTMarketWatch.com weiter heißt, hat der unter anderem für den Credit Suisse Income Fund verantwortliche Mott gleichzeitig seine während den vergangenen 18 Monate dominierenden Defensivwetten wie die auf Aktien von Nahrungsmittelkonzernen und Baumaterialienherstellern über Bord geworfen. "Ich glaube, dass die Regierungen und Zentralbanken weltweit sehr aggressiv auf die Anschläge in den USA reagieren, die Zinsen drastisch senken und das Finanzsystem mit Liquidität überfluten werden", begründete Mott laut FTMarketWatch.com seine Entscheidung.
Damit werde die internationale Wirtschaftspolitik wie nach dem durch den LTCM-Hedgefonds induzierten Crash im August 1998 eine signifikante Gegenbewegung generieren. Dies werde eher früher als später zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Rally in den nächsten sechs Monaten führen. Auf der Gewinnerseite sieht der Fondsmanager dann laut dem Onlinedienst niedrig bewertete, ökonomisch sensitive Industrieaktien sowie hoch bewertete Wachstumstitel etwa aus dem Medienbereich, deren KGV in den vergangenen 18 Monaten kolabiert sind. Negativ eingestellt bleibt der Fondsmanager laut FTDMarketWatch.com wegen struktureller Überkapazitäten nach wie vor gegenüber Telekommunikations-Werten.
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