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12:05 Uhr, 30.08.2004

Fondsmanager mehrheitlich optimistisch

Für die meisten Fondsmanager bieten sich in Europa attraktive Investmentchancen. Im besonderen wird Deutschland hervorgehoben, wo auf das günstige Bewertungsniveau bei vielen Aktien hingewiesen wird.

So macht Fondsmanager Hendrik Leber von ACATIS Aktien Global UI Fonds auf den Umstand aufmerksam, dass die Gewinne zumeist gestiegen, die Kurse jedoch gefallen sind. Auch die Bewertungen von US-Aktien hätten bereits ein durchaus akzeptables Niveau erreicht. Rund um den Wahltermin im November rechnet Leber mit einem Zwischenhoch an den Börsen. "Danach erwarte ich mir aber eine Abkühlung", so der Experte.

Michael Keppler von Global Advantage Funds Major Markets führt an, dass die Lage in Europa viel besser als die Stimmung sei. Im Vergleich zum MSCI Word seien hier die niedrigsten Bewertungen zu registrieren.

Dagegen macht Andrew Dalrymple vom First State Global Opportunities auf die Gefahren eines hohen Ölpreises und den daraus resultierenden Risiken für die Weltbörsen aufmerksam. Zurückhaltend zeigt sich ebenso Murdo Murchison vom Templeton Growth Fund, der die Notwendigkeit eines einsetzenden Investititonszykuses anspricht, jedoch im Pharma-Mobilfunk-und Medienbereich zukauft.

Klaus Kaldermorgen von DWS glaubt weiterhin an eine moderat verlaufende Konjunkturerholung. Kaldermorgen setzt auf Japan, zumal japanische Aktien bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18 historisch günstig bewertet seien.

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