Fondsbranche steht vor Gewinneinbruch?
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Eine Befragung der 40 größten Vermögensverwaltungsunternehmen durch die Boston Consulting Group mit einem weltweiten Assetvolumen von $8 Billionen zeigt, dass die Gewinne dieser Unternehmen von $34 Milliarden im letzten Jahr auf $20 Milliarden im Jahr 2006 fallen werden. Die Industrie wird mit durchschnittlichen jährlichen Raten von nur 0.7-6 Prozent wachsen. In den Jahren 1994 bis 2000 wuchs die Industrie pro Jahr noch mit rund 14%. Im Zentrum der Aufmerksamkeit wird der Kampf um Marktanteile stehen. Im Best Case Szenario der Studie wird die Gewinnmarge der Fonds bei 11% der Vermögenswerte stagnieren. Im Worst Case Szenario wird der Gewinn der Vermögensverwalter um 45% gegenüber dem Vorjahresniveau einbrechen. Als Grund sieht die Boston Consulting Group die unterschiedliche Organisation der Fondsanbieter. Fondsbetreiber in den USA oder Großbritannien sind meist unabhängig, während jene in Europa meist an große Bankenhäuser gebunden sind. Dies würde die Umsätze mindern. Jedoch gab es gerade in Großbritannien den größten Rückgang des Assetvolumens. Es ging im Jahr 2002 gegenüber 2001 um 17% auf $2.3 Billionen zurück. Die Niederlanden lagen mit einem Rückgang um 12% auf $500 Milliarden auf Platz Zwei, gefolgt von Deutschland mit Minus 10 Prozent auf $1.1 Billionen.
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