Fondsbranche sammelt im November 1,6 Mrd. Euro ein
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Die deutsche Fondsbranche hat im November ein kräftiges Mittelaufkommen verbucht. Wie der Fondsverband BVI heute mitteilte, flossen den Fonds netto 1,6 Mrd. Euro zu. Während jedoch die Spezialfonds neue Mittel in Höhe von 2,6 Mrd. Euro einsammeln konnten, verbuchten Publikumsfonds Abflüsse in Höhe von 1 Mrd. Euro.
In den ersten elf Monaten des laufenden Jahres flossen den Spezialfonds 12,9 Mrd. Euro und den Publikumsfonds 11,3 Mrd. Euro zu. Das von der Investmentbranche verwaltete Vermögen hat damit erstmals die Marke von 1 Billion Euro übersprungen. Per 30. November belief sich das Volumen auf 1,002 Bio. Euro. Davon entfielen 460 Mrd. Euro auf Publikumsfonds und 542 Mrd. Euro auf Spezialfonds.
Bei den Publikumsfonds standen vor allem Rentenfonds in der Gunst der Anleger. Sie sammelten von Januar bis November knapp 11 Mrd. Euro ein. Mit Zuflüssen von 1,4 Mrd. Euro führten sie auch im November die Absatzliste der Publikumsfonds an, gefolgt von gemischten Fonds, denen netto 0,4 Mrd. Euro zuflossen.
In der Gruppe der Aktienfonds ergibt sich ein differenziertes Bild. Überaus beliebt mit Zuflüssen von 579 Mio. Euro waren im November Fonds, die in deutsche Dividendentitel anlegen. Besonders gefragt bei den Regionenfonds waren auch Osteuropafonds, denen 107 Mio. Euro zuflossen. Hingegen verzeichneten nordamerikanische Aktienfonds, die während des laufenden Jahres bislang ständig neue Mittel erhielten, im November deutliche Abflüsse in Höhe von 894 Mio. Euro.
Bei Offenen Immobilienfonds verkauften die Anleger im November per Saldo Anteile im Wert von 0,4 Mrd. Euro. Mit Blick auf das laufende Jahr summieren sich die Zuflüsse in Offene Immobilienfonds auf 3,5 Mrd. Euro. Aus Geldmarktfonds zogen Investoren im vergangenen Monat 2,3 Mrd. Euro bzw. von Jahresbeginn bis Ende November 3,0 Mrd. Euro ab.
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