Fondsbranche sammelt 5,9 Mrd. Euro ein
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Im Januar sammelte die deutsche Investmentbranche in Publikums- und Spezialfonds netto 5,9 Milliarden Euro an neuen Anlagemitteln ein. Davon entfallen 1,3 Milliarden Euro auf Publikumsfonds und 4,6 Milliarden Euro auf Spezialfonds. Dies ist der jüngsten Statistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. zu entnehmen.
Bei den Publikumsfonds führen Geldmarktfonds die Absatzliste im Januar mit einem Netto-Zufluss von 3,0 Milliarden Euro an. Rentenfonds folgen auf dem zweiten Platz; ihnen flossen per Saldo 1,2 Milliarden Euro zu. Mischfonds sammelten 0,9 Milliarden Euro ein. Wertgesicherte Fonds, wie zum Beispiel Garantiefonds oder Produkte mit dynamischer Absicherung, verzeichneten ein Mittelaufkommen in Höhe von 0,4 Milliarden Euro. Bei Aktienfonds hielten sich Zu- und Abflüsse in etwa die Waage. Insgesamt stehen für die Wertpapier- Publikumsfonds im Januar neue Anlagemittel von netto 5,5 Milliarden Euro zu Buche.
Das Absatzbild bei den Offenen Immobilienfonds zeigt erste Trends einer Entspannung. Zwar waren im Januar mit 4,2 Milliarden Euro nochmals hohe Mittelrückflüsse zu verzeichnen. Diese fielen aber insbesondere in der ersten Woche nach der Verkaufsempfehlung einer Rating-Agentur und der darauf folgenden Aussetzung der Anteilrücknahme bei zwei Offenen Immobilienfonds an. Noch im Januar gingen die Rückgaben deutlich zurück. Erste Absatzergebnisse für den Februar bestätigen diesen positiven Trend. Einige Anbieter verzeichneten vor dem Hintergrund einer sich weiter bessernden Perspektive für den Immobilienmarkt wieder positive Absatzzahlen.
Insgesamt verwalten die BVI-Mitglieder per Ende Januar 2006 ein Fondsvermögen von 1.178 Milliarden Euro (Publikumsfonds: 551 Milliarden Euro; Spezialfonds: 627 Milliarden Euro). Im Vergleich zum Vorjahreswert (31. Januar 2005: 1.024 Milliarden Euro) stieg das Gesamtvolumen damit um 15 Prozent.
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