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14:48 Uhr, 15.04.2005

Fondsbranche sammelt 22,4 Mrd. Euro ein

Die deutsche Investmentbranche hat im ersten Quartal 2005 neue Mittel in Höhe von insgesamt 22,4 Mrd. Euro eingesammelt. Dies geht aus der aktuellen Statistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. zum Fondsvermögen und Mittelaufkommen hervor. Der Fondsabsatz lag damit deutlich über dem Zufluss des Vergleichzeitraums im Vorjahr (15,5 Mrd. Euro). Auf Publikumsfonds entfielen Zuflüsse in Höhe von 12,6 Mrd. Euro (Vj. 9,2 Mrd. Euro). Institutionelle Anleger vertrauten Spezialfonds 9,8 Mrd. Euro (Vj. 6,3 Mrd. Euro) neues Kapital an.

Besonders beliebt bei privaten Anlegern waren Rentenfonds mit Netto-Mittelzuflüssen von 8,9 Mrd. Euro sowie Geldmarktfonds, die 4,2 Mrd. Euro einsammelten. Aktienfonds und Offene Immobilienfonds verzeichneten auf Quartalssicht Abflüsse von 1,7 bzw. 0,6 Mrd. Euro.

In den 2.753 Publikumsfonds befanden sich Ende März 2005 insgesamt 480,2 Mrd. Euro. Vor einem Jahr waren es noch 458,9 Mrd. Euro. Das Vermögen der 4.801 Spezialfonds belief sich auf 559,3 Mrd. Euro (Vj. 532,2 Mrd. Euro). Das von den Fondsgesellschaften verwaltete Vermögen erreichte damit einen neuen Höchststand von 1,040 Billionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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