Fondsanlage steht im Ausland höher im Kurs
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Das rechnerisch pro Bundesbürger in Investmentfonds angelegte Vermögen ist Ende 2004 auf knapp 5.600 Euro gestiegen. Dies berichtet der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. im neuen Jahrbuch "Investment 2005". Ein Jahr zuvor habe es noch bei 5.300 Euro gelegen. Damit sei am 31. Dezember 2004 pro Kopf rund zweieinhalb mal so viel in Investmentfonds angelegt gewesen als noch zehn Jahre zuvor (1994: 2.307 Euro). Diese Entwicklung zeige, dass die Fondsanlage bei der Vermögensbildung der Deutschen eine zunehmend wichtigere Rolle spielt.
"Unter den Aspekten Sicherheit, Rendite, Flexibilität und Liquidität sind Investmentfonds bei Vermögensanlage und -aufbau die attraktivste Anlageform. Deshalb werden sich Investmentfonds - insbesondere als Instrument der privaten Altersvorsorge - noch stärker als bisher im Bewusstsein der Anleger verankern", gibt sich BVI-Hauptgeschäftsführer Stefan Seip mit Blick auf weiteres Wachstum optimistisch.
Bei den Anlegern in vielen anderen Ländern stünden Investmentfonds aber bereits deutlich höher im Kurs als hierzulande. Selbst in Spanien liege das Fondsvermögen je Einwohner höher als in Deutschland. Das wirtschaftlich mit Deutschland vergleichbare Frankreich habe die Nase ebenfalls deutlich vorn: Per 31. Dezember 2004 verfügten Franzosen im Schnitt mit 16.916 Euro über ein dreimal so hohes Pro-Kopf- Investmentvermögen als die Deutschen, teilte der BVI mit. Jeder US-Bürger sei zum Jahresende sogar mit 20.965 Euro in Investmentfonds investiert gewesen.
"Die Situation zeigt das nach wie vor hohe Wachstumspotenzial für die deutsche Investmentbranche. Wir müssen in Deutschland die Fondsanlage und deren Vorzüge noch viel stärker in der Bevölkerung bekannt machen", so Seip.
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