Fonds für Anleihen aus Schwellenländern
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Die US-Fondsgesellschaft Fidelity ermöglicht es künftig auch privaten Fondsanlegern, in Anleihen aus Schwellenländern zu investieren. Der Fidelity Funds - Emerging Markets Debt Fund ist das erste Produkt des Fondsmanagement-Unternehmens für den deutschen Markt, das auf diese chancenreiche Vermögensklasse spezialisiert ist.
Anleger konnten mit Anleihen aus Schwellenländern in der Vergangenheit hohe Renditen erzielen. Der Fidelity Emerging Markets Debt Fund nutzt gezielt die zuletzt stark gestiegenen Gewinnchancen dieser Vermögensklasse. "In diesem Bereich waren seit 1991 beachtliche Gewinne möglich, die oft sogar die Zuwächse am Aktienmarkt übertrafen", sagte John Carlson, Manager des neuen Fonds.
Neben möglichen Renditevorteilen könne der Fonds einen starken Diversifikationsbeitrag in Kundenportfolios leisten. So wiesen Anleihen aus Schwellenländern eine geringe Korrelation zu den breiten Aktien- und Anleihenmärkten auf. Deshalb stabilisiere der Fidelity Emerging Markets Debt Fund die Depots von Anlegern, die ihr Kapital breit streuen möchten, so Carlson.
Das Portfolio des Fidelity Emerging Markets Debt Fund enthält rund 30 bis 35 Einzelwerte. Darunter sind sowohl Anleihen mit hoher Kreditnehmer-Bonität (Investment-Grade) als auch spekulativere Anleihen (Non-Investment-Grade). Bei diesen kann der mögliche Ertrag höher sein; dafür ist der Zahlungsausfall des Schuldners mit einem höheren Risiko verbunden. Die bevorzugten Anlageregionen sind Lateinamerika, Südostasien, Afrika, Osteuropa inklusive Russland sowie der Mittlere Osten.
Das Ziel des Fondsmanagers ist es, die Wertentwicklung des Vergleichsindex, des JP Morgan Emerging Markets Bond Index, zu übertreffen. Dieser wies zuletzt eine Rendite von 6,6 Prozent auf. "Anleihen aus Schwellenländern haben sich zu einer ausgereiften Vermögensklasse weiterentwickelt. Vor zwölf Jahren umfasste der Index nur neun Länder. Heute sind es mehr als 33", so Carlson. Gleichzeitig hätten politische Risiken in den Schwellenländern abgenommen. Mittlerweile weisen rund 40 Prozent der im Index enthaltenen Papiere eine hohe Kreditnehmer-Bonität auf.
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