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11:50 Uhr, 02.08.2004

Fonds bauen Aktienquoten ab

Die großen Fondsgesellschaften haben ihre Aktienquoten im vergangenen Monat überwiegend zurück geschraubt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von Reuters, in der 51 große Finanzgesellschaften weltweit befragt worden sind. Dabei sei der Anteil der Aktien im Gesamtportfolio im Durchschnitt von 61 auf 60,1 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig stieg der Bond-Anteil von 31,4 auf 32,2 Prozent.

Wie Reuters weiter mitteilt, gehen die meisten Großanlger davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum in den nächsten Monaten deutlich verlangsamen könnte. Wenig förderlich für die Aktienmarktentwicklung seien auch die weiter steigenden Ölpreise. Bei großen US-Fonds sei zudem eine gewisse Abkehr von Aktien aus dem eigenen Land und aus den Emerging Markets festzustellen. Stattdessen würden vermehrt Titel aus Europa und Japan gekauft. Fast alle Fondsmanager würden außerdem davon augehen, dass sie in den nächsten drei Monaten weitere Verkäufe vornehmen könnten. Leidglich in Japan glaubt die Mehrheit der institutionellen Investoren, in absehbarer Zeit eher wieder zuzukaufen.

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