Fonds auf den ukrainischen Aktienmarkt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Mit dem neuen Berenberg-Emerging-Ukraine-Universal-Fonds (WKN A0LER3 / ISIN DE000A0LER30) bietet Universal-Investment ab 15. März 2007 Privatanlegern die Möglichkeit, in chancenreiche Unternehmen des stark wachsenden ukrainischen Aktienmarktes zu investieren. "Für die Ukraine sprechen die hohen wirtschaftlichen Wachstumsraten, der Rohstoffreichtum und die steigenden Auslandsinvestitionen", erklärt Osteuropaexperte Ralph Luther von der Berenberg Private Capital GmbH, der diesen Investmentfonds berät. Mit Kurs-Gewinn-Verhältnissen (KGV) von aktuell rund 11 weist der Aktienmarkt Luthers Meinung nach gegenwärtig ein noch sehr attraktives Bewertungsniveau auf, besonders im Hinblick auf die überdurchschnittlich hohen Gewinnerwartungen der Unternehmen.
Der Berenberg-Emerging-Ukraine-Universal-Fonds investiert schwerpunktmäßig in ukrainische Aktien, die Privatanlegern in Deutschland bislang weder über Fonds noch Zertifikate zugänglich waren. Besonderen Wert werde auf eine breite Streuung gelegt, um interessante Nebenwerte beizumischen und der teilweise noch geringen Liquidität des Marktes Rechnung zu tragen. Daher behalten sich beide Fondspartner vor, die Mittelzuflüsse in Abhängigkeit von der Liquiditätsentwicklung zu begrenzen.
"Aber die täglichen Börsenumsätze sollten sich in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Dafür sprechen die geplanten Privatisierungen, das steigende Interesse internationaler Anleger und die Umschichtungen lokaler Anleger zugunsten von Aktien, die Beobachtung des Aktienmarkts durch große internationale Broker und der zunehmende Wohlstand der Bevölkerung. Das sollte für zusätzliche Mittelzuflüsse in den ukrainischen Aktienmarkt sorgen", ist sich Luther sicher.
Für die ukrainische Wirtschaft rechnet Luther mit einem überdurchschnittlich hohen Wirtschaftswachstum von jährlich fünf Prozent in den kommenden Jahren. Die "orangene Revolution" habe in dem ehemaligen High-Tech-Standort der untergegangenen Sowjetrepublik eine positive Wende hin zu wirtschaftsfreundlichen und dynamischen Rahmenbedingungen geschaffen. Günstige Steuersätze, niedrige Löhne von durchschnittlich 260 Euro im Monat und ein großer Absatzmarkt mit fast 50 Millionen Einwohnern sorgten für weitere hohe ausländische Direktinvestitionen. Darüber hinaus zähle die Ukraine zu den rohstoffreichsten Ländern Europas. So verfüge das Land über riesige Vorkommen an Uran, Kohle, Blei sowie Edel- und Halbedelsteinen. Hinzu komme eine große Stahl-, Porzellan-, Chemie- und Steingutindustrie. Das gemäßigte Klima und die äußerst fruchtbaren Schwarzerdeböden böten auch der Landwirtschaft hervorragende Perspektiven. So sei die Ukraine zurzeit der weltweit fünftgrößte Exporteur von Weizen.
"Auch der bevorstehende Beitritt zur Welthandelsorganisation WTO sollte Investoren positive Signale geben", so Luther. Dadurch erhöhe sich die Rechtssicherheit, entfielen Importzölle zum Beispiel für ukrainischen Stahl und steigerten sich die Exporte in die Europäische Union (EU). "Das wird den Strukturwandel beflügeln". Zudem wäre es ein Meilenstein im Annäherungsprozess an die EU.
Privatanleger können in den neuen Fonds über die Vertriebspartner der Universal-Investment (Banken, Sparkassen, Finanzvertriebe) und u.a. über die Fondsplattform ebase investieren. Einmalanlagen sind dort ab 500 Euro, ein Sparplan ab 50 Euro monatlich möglich. Der Ausgabeaufschlag beträgt bis zu 5,5 Prozent, die jährliche Gebühr für Verwaltung, Berater und Depotbank derzeit zwei Prozent.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.