Folgt jetzt der Dollar-Crash?
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Vor Kurzem hatte ich darauf hingewiesen, dass der Dollar kurzfristig nochmals stärker werden kann. Währungen sind immer eine Funktion der relativen Entwicklung von Wirtschaftsräumen. Die USA wachsen derzeit mit einer Jahresrate von ungefähr 3 %. Die Eurozone stagniert. In Japan, der zweitwichtigsten Währung im Währungskorb gegenüber dem Dollarindex, ist es nur unwesentlich besser.
Dieser Unterschied zeigt sich nicht nur anhand der vergangenen Wachstumszahlen, sondern auch beim Ausblick. Der Eurozone wird in diesem Jahr nur eine kleine Verbesserung zugetraut. Dafür ist Deutschland maßgeblich mitverantwortlich. Zu Jahresbeginn scheint sich das leicht negative Wachstum fortzusetzen.
Früher oder später wird sich das Verhältnis zugunsten anderer Währungen verschieben. Während die Eurozone und Japan grundsätzlich mit 1-2 % wachsen können, wachsen die USA bereits über Potenzial. Eine Annäherung an das potenzielle Wachstum sorgt mittelfristig ganz automatisch für eine Abschwächung des Dollars.