Folgt auf den Brexit-Schock die Juli-Sensation?
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Der Brexit-Schock sorgt nicht nur für Turbulenzen auf den Aktien- und Devisenmärkten, sondern bringt auch den Zeitplan von Fed-Präsidentin Janet Yellen gehörig durcheinander. Eigentlich wollte die US-Notenbank den Leitzins bis zum Jahresende ein bis zwei Mal um jeweils 0,25 Prozentpunkte anheben. Doch nach den schwachen Arbeitsmarktzahlen für Mai und dem Brexit-Schock erscheint diese Prognose inszwischen als äußerst unrealistisch.
Betrachtet man die Kurse der Future-Kontrakte auf die Fed Funds Rate, so beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung bis Ende 2016 nur noch 23,7 Prozent. Vor dem Brexit-Schock hatte die Wahrscheinlichkeit noch nahe 50 Prozent gelegen. Noch vor zwei Wochen ließen die Mitglieder des Offenmarktausschusses durchblicken, dass sie bis Jahresende mit ein bis zwei Zinserhöhungen rechnen. Doch nach dem Brexit-Schock ist scheinbar alles anders.
Das wird auch deutlich, wenn man sich den im Juli auslaufenden Kontrakt der Fed Funds Futures genauer ansieht. Die Märkte halten es aktuell für wahrscheinlicher, dass die Notenbank bei der nächsten Zinssitzung den Leitzins wieder senkt, anstatt dass er angehoben wird. Die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinssenkung im Juli wird von den Märkten aktuell auf 9,5 Prozent geschätzt.
Das ist nicht viel, aber allein die Tatsache, dass die Märkte jetzt ernsthaft in Betracht ziehen, dass die US-Notenbank von Zinserhöhungen wieder zu Zinssenkungen übergehen wird, sollte bei allen Marktteilnehmern für erhebliches Stirnrunzeln sorgen.
Mit Blick auf die kommenden Jahre besteht vor allem die Gefahr, dass die US-Notenbank jetzt auch die letzten Reste ihrer Glaubwürdigkeit verliert. Yellen kann sagen, was sie will: Die Märkte glauben ihr einfach nicht mehr. Die Hüterin der faktischen Weltleitwährung hat ein großes Problem.
Lars Gottwik
Partner & COO JFD Brokers
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