Folgen des Agrarbooms: 14,000 km² Meer ohne Leben
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Die USA sind der größte Maisproduzent der Erde und auch bei Sojabohnen und Weizen führend in der Welt. Der Einsatz immenser Mengen Dünger hat aber auch seine Folgen. An der Mündung des Mississippis und des Atchafalayas wird es in diesem Jahr eine Rekordfläche von 14,000 Quadratkilometern geben, in der kein Leben möglich sein wird. Dies meldet die National Oceanic and Atmospheric Administration in den USA. Das entspricht fast der Fläche Schleswig-Holsteins. Grund ist Sauerstoffmangel im Wasser durch den Dünger, der vom Fluss in den Golf von Mexiko gespült wird. Durch den Dünger wachsen Algen im Übermaß, die schließlich auf den Boden absinken und sich zersetzen. Dieser Prozess entzieht dem Wasser fast allen Sauerstoff.
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