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14:44 Uhr, 10.08.2012

Finnland befürwortet Banken-Krisenfonds

Helsinki (BoerseGo.de) - Finnland macht sich für die Einrichtung eines europaweiten Bankenkrisenfonds und eines Einlagensicherungsfonds stark. "Eine Lösung zusätzlich zur Überwachung könnte ein Krisenfonds europäischer Banken sein", sagte der finnische Ministerpräsident Jyrki Katainen laut Reuters in einem Interview mit dem Magazin "Talouselama". Der Fonds solle überlebensfähige Sparten angeschlagener Banken rekapitalisieren. Zudem solle er Banken abwickeln und aufspalten können. Der Fonds müsse von der Branche finanziert werden, damit das Geld der Steuerzahler gespart werden kann, erklärte Katainen gegenüber dem "Wall Street Journal". In den USA seien nach der Finanzkrise 2008 ähnliche Institutionen eingerichtet worden. "Europa könnte bei der Idee einer Bankenunion von den USA lernen", so Katainen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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