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- Volkswagen AG Vz.Kursstand: 171,70 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 15,24 € (XETRA)
- Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 171,70 € (XETRA)
- BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 82,89 € (XETRA)
- E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 11,04 € (XETRA)
- ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 20,65 € (XETRA)
Es scheint, als hätten wir bei der Frage, welche Aktien aus dem DAX haben sich in den letzten drei Monaten am schlechtesten entwickelt, so nebenher einen neuen Superindikator hierfür gefunden. Ist der Aktienname nicht länger als 3 Buchstaben, dann wird diese Aktie zu den schwächsten Werten gehören. Diese Schlussfolgerung ist natürlich Nonsens, auch wenn sie auf die aktuellen Flopp 4 zutrifft. Die Liste wird von RWE angeführt und es folgen VW, BMW und E.ON. Thyssen ist der fünftschwächste Wert und schert aus unserem „Superindikator“ aus.
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Gerne werden schwächere Aktien, da sie gegenüber anderen Werten relativ günstig aussehen, von Anlegern bevorzugt. Dies umso mehr, umso eher der breite Markt gestiegen ist. Der Erfolg eines solchen Vorgehens darf jedoch bezweifelt werden und es spricht eher einiges dafür, diese Aktien zu meiden bzw. sogar vermehrt zu shorten. Es hat in der Regel eine Ursache, warum die Performance nicht stimmt und diese ist selten ein kurzfristiges, temporäres Problem.
In allen Belangen extrem schwach ist die RWE Aktie. Nicht nur auf 3-Monatssicht, sondern auch die aktuelle Woche ist die Aktie der größte Verlierer. Der langfristige Monatschart zeigt zudem, dass der Verlust nicht einmal von einem hohen Niveau aus erfolgte und so bspw. ein langjähriger Bullenmarkt nun einfach nur scharf korrigiert wird. Im Gegenteil. Die Aktie notiert auf "Allzeittief", nachdem 17,60 Euro durchbrochen wurden. Technisch im freien Raum sind auf Sicht der nächsten Monate selbst Kurse unter 10 Euro nicht auszuschließen. Ins fallende Messer zu greifen, kann teuer werden, auch wenn die Aktie optisch vielleicht günstig aussieht. Die Zukunft wird zeigen müssen, ab welchem Preislevel wieder vermehrt Käufer bereit sind, einzusteigen und bis dahin bleibt RWE ein Verkaufskandidat, den selbst ein Pullback zurück an 17,60 Euro oder gar 21,22 Euro technisch nicht stören würde.
Dramatisch ist auch die Entwicklung in VW. Der größte Teil der Gewinne im Zuge der im Oktober gestarteten Rally ist pulverisiert worden und die Aktie wird immer noch im Abwärtstrend gehandelt. Wird jetzt auch noch die 174,90iger Unterstützung gebrochen, sind Abgaben bis auf 167 und 162 Euro kurzfristig möglich. Auf etwas längere Sicht dürften 150 Euro mehr und mehr in den Mittelpunkt rücken.
Analytisch absolut identisch kommt das Chartbild von BMW daher. Lediglich die Preisziele sind andere. Sollte die 84iger Unterstützung brechen, würde das nächste größere Abwärtsziel bei 73,58 Euro aktiviert werden.
Und wo wir schon bei Wiederholungen sind, wenden wir uns auch gleich E.ON zu. Gleiche Branche wie RWE, gleiches Chartbild. Ein „Allzeittief“ und damit unbestimmtes Abwärtspotential auf der Unterseite. Investoren sollten auf klare Reaktionen nach oben warten, um nicht Gefahr zu laufen, in ein fallendes Messer zu greifen.
Abschließend werfen wir noch einen Blick auf Thyssen. Diese sah bis vor einigen Wochen charttechnisch gar nicht so schlecht aus. Eine Konsolidierung an einer längerfristigen Abwärtstrendlinie hätte das Sprungbrett für eine weitere Rallystufe werden können. Gerade aber in den letzten beiden Wochen kam deutlicher Verkaufsdruck auf und die Aktie dürfte nun auf die 19,73iger Unterstützungszone zulaufen. Diese ist nicht ganz unwichtig. Sollte die Aktie nicht über eine temporäre Erholung hinauskommen und die Unterstützung nachhaltig durchbrechen, müsste mit einem Crash bis auf 16,75 Euro gerechnet werden.
Einen Pluspunkt aber haben vor allem die Automobilwerte! Bezugnehmend auf die obere Performancematrix soll nicht unerwähnt bleiben, dass bei dieser eine Art Rotation im Uhrzeigersinn unterstellt wird. Gerade kurzfristig könnten die Aktie also in die Gewinnzone zurückkehren. Aber ob daraus auch mittelfristig eine Trendwende erwachsen kann, bleibt abzuwarten.
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ich finde, du hast den unteren Trendkanal beim RWE zu pessimistisch angesetzt, Rene ;)
werde im Bereich 13,60 mal einen Fangkorb für´s RWE-Messerchen aufstellen.
Ich warte noch auf Roccos 11800...und Samstag erzählt er uns wieder,wie gut die Woche war.Er bleibt mein Kontraindikator.
Na, vielleicht behält Andre doch noch Recht...
http://www.godmode-trader.de/artikel/ew-analyse-eo...
BMW und VW sind doch schon unter den Unterstützungen, also volle Pulle short !!!