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13:40 Uhr, 14.03.2012

Finanztransaktionssteuer: Bundeswirtschaftsminister Rösler fordert Suche nach Alternativen

München (BoerseGo.de) – Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) spricht sich für die Suche nach einem alternativen Modell für die Finanztransaktionssteuer aus, da die Diskussionen derzeit festgefahren seien.

„Leider ist die Finanztransaktionsteuer in ganz Europa - Stand heute - nicht mehrheitsfähig“, so Rösler am heutigen Mittwoch bei der Eröffnung der Internationalen Handwerksmesse in München. Rösler erneuerte dabei seinen Vorschlag einer Börsensteuer die sich an die britische Stempelsteuer (Stamp Duty) anlehnt. „Vielleicht könnte das eine Lösung sein.“

Die Stempelsteuer erfasst nicht alle Finanzmarkttransaktionen, sondern hauptsächlich den Verkauf von Aktien und Optionsscheinen. Die Steuer hat eine Höhe von 0,5 Prozent auf den Geldwert der Wertpapierkäufe.

Eine Einigung zur Transaktionssteuer unter den 27 EU-Mitgliedsstaaten zeichnet sich derzeit nicht ab. Bislang lehnen die beiden Nicht-Euro-Länder Großbritannien und Schweden eine Teilnahme ab. Auch eine Einführung der Börsensteuer nur im Euroraum scheint momentan keine ungeteilte Zustimmung zu finden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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