Analyse
12:59 Uhr, 24.09.2007

Finanzkrise wird für die Deutsche Bank richtig teuer

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die derzeitige Finanzkrise könnte die Deutsche Bank teuer zu stehen kommen. Durch die Neubewertung von Finanzierungszusagen seien Einbußen im dritten Quartal in einer Höhe von bis zu 1,7 Milliarden Euro zu erwarten, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Durch Neuverhandlungen von Kreditbedingungen und den Versuch, Kunden dazu zu bringen, bereits vereinbarte Firmenkäufe abzusagen, wolle die Deutsche Bank die Belastung reduzieren.

Auf ausstehende Kreditzusagen im Volumen von 29 Milliarden Euro müssten Abschreibungen von vier bis sechs Prozent vorgenommen werden, dies entspreche 1,2 bis 1,7 Milliarden Euro. Bei besseren Marktbedingungen könne der Verlust geringer ausfallen. Viele Analysten seien bisher von Verlusten zwischen 500 und 700 Millionen Euro ausgegangen, berichtet die Nachrichtenagentur weiter.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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