Kommentar
18:05 Uhr, 28.03.2013

Finanzkrise im Überblick: Tabu-Bruch bei der Zypern-"Rettung"!

Wochenende, 23/24. März:

Fitch hat den Ausblick für die Bonität Großbritanniens von stabil auf negativ gesenkt. Bis Ende April soll das "AAA"-Rating überprüft werden. Ende Februar hatte Moody's dem Land bereits die Top-Bonität entzogen.

Die beiden größten Banken in Zypern haben die Abhebungsmöglichkeiten stark begrenzt. Die Bankkunden können jetzt nur noch 100 Euro pro Tag abheben.

Montag, 25. März:

Zypern erhält die notwendigen Milliardenhilfen: Die Euro-Finanzminister haben in der Nacht zum Montag dem revidierten Rettungsplan zugestimmt. Bei Kunden der Bank Laiki mit Einlagen von mehr als 100.000 Euro soll es eine erhebliche Zwangsabgabe geben. Auch die Anleihegläubiger sollen belastet werden. Guthaben bis zu 100.000 Euro werden nicht angetastet.

Zypern: Auch die Kunden der Bank of Cyprus mit einem Guthaben von mehr als 100.000 Euro mit erheblichen Verlusten rechnen. Die Zwangsabgabe könnte sich auf bis zu 30 Prozent belaufen, heißt es.

Neuer Rettungsplan in Zypern sieht vor, dass die Laiki Bank abgewickelt wird. Kundengelder unter 100.000 Euro werden auf Konten der Bank of Cyprus überführt. Beträge über 100.000 Euro werden eingefroren und zu Rettung eingesetzt.

Wegen der noch offenen Einschnitte bei den Kunden der großen zyprischen Banken mit Guthaben von über 100.000 Euro ist derzeit noch unklar, wie hoch die Eigenbeteiligung Zyperns bei der Rettung ist.

Chinas Finanzminister Lou Jiwei glaubt nicht, dass Europa seine Schuldenkrise schnell in den Griff bekommt.

Eurogruppenchef Dijsselbloem: Kontoinhaber und Anleihegläubiger der Laiki-Bank tragen 4,2 Milliarden Euro zur Rettung Zyperns bei.

Russland kritisiert den Rettungsplan für Zypern, der mit massiven Verlusten für ausländische Anleger verbunden ist. "Meiner Meinung nach geht der Diebstahl von dem, was bereits gestohlen wurde, weiter", sagte Ministerpräsident Medwedew laut Reuters.

Regierungssprecher: Auf zyprische Bankguthaben von mehr als 100.000 Euro wird eine Zwangsabgabe in Höhe von 30 Prozent erhoben.

EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy verspricht Zypern Unterstützung: "Wir müssen jetzt alle hart arbeiten, um die sozialen Auswirkungen der Krise in Zypern abzumildern."

Die EZB hat keine Einwände gegen eine weitere Liquiditätsversorgung der Banken in Zypern.

Wolfgang Bosbach bezweifelt, dass Zypern endgültig gerettet ist. "Zypern habe schon jetzt etwa 90 Prozent des Bruttoinlandsproduktes an Schulden. Hinzu kämen noch die 10 Milliarden Euro aus dem ESM, sagte er zu n-tv. "Ich fürchte, dass die Schuldentragfähigkeit des Landes damit überschritten ist und mir ist völlig unklar, wie denn dieser Kredit jemals zurückgezahlt werden soll".

Eurogruppen-Chef Dijsselbloe: Die Belastung von zyprischen Bankkunden könne als Vorbild für weitere kriselnde Euro-Länder dienen. Anteilseigner, Anleihebesitzer und Kontoinhaber sollten bei einer Rettung von Banken ebenfalls ihren Teil leisten

El-Erian, PIMCO: Der neue Zypern-Deal ist besser als der vor einer Woche, die Umsetzung wird jedoch sehr schwierig werden. Europa hat bis jetzt noch keine Antwort auf die wichtigste Frage gefunden, nämlich wie nachhaltig Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze geschaffen werden können. Zudem zerstört die Zwangsbesteuerung von hohen Einlagen das Kapital von vielen Unternehmen.

Bundesfinanzminister Schäuble: Europäische Einlagen bis 100.000 Euro weiterhin sicher. Einlagensicherung setzt aber zahlungsfähige Staaten voraus. Deutschland ist zahlungsfähig. Menschen in Deutschland müssen sich keine Sorgen zu machen.

Anastasiades, Präsident Zypern: Die Situation des Banken-Systems hat sich in den letzten Tagen verschlechtert +++ Unkontrollierter Bankrott wurde verhindert ++ Zypern stand nur einen Schritt vor dem totalen Kollaps ++ Banken werden sich wieder stabilisieren ++ Zypern wird trotz Verbitterung in der Eurozone verbleiben ++ EZB wird Liquiditätsversorgung sicherstellen.

Zypern: Laut Reuters könnten Großkunden der Banken das Chaos um die Rettung des Landes ausgenutzt, und in großem Umfang Einlagen abgezogen haben. Die Bank of Cyprus und die Laiki Bank unterhalten jeweils Filialen in London, welche in den letzten Tagen keine Limits auf Abhebungen installiert hatten. Die Bank of Cyprus hält zusätzlich 80 Prozent an der russischen Uniastrum Bank, welche ebenfalls keine Limits aktiviert hatte.

Dienstag, 26. März:

EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeure kritisiert die Äußerungen von Eurogruppen-Chef Dijsselbloem zum künftigen Umgang mit Banken in Schieflage. Die Rettung der zyprischen Banken sei ein Einzelfall und keine Blaupause für künftige Krisen, sagte er dem Radiosender "Europe 1". "Ich denke, Herr Dijsselbloem hat da etwas Falsches gesagt."

Aus Sorge vor einem Chaos öffnen die Banken in Zypern nun doch erst am Donnerstag. Eigentlich sollten die kleinen Banken schon heute wieder öffnen. Sie haben jedoch einen Ansturm der Kunden befürchtet.

Nach Ansicht des DIW sind zusätzliche Maßnahmen notwendig, damit Zypern seine Schuldenprobleme in den Griff bekommt. "Die wirtschaftlichen Perspektiven der nächsten Jahre sind sehr trübe in Zypern, was die Staatsschulden weiter in die Höhe treiben wird", schreibt DIW-Steuerexperte Stefan Bach im "Handelsblatt".

Um den Staatshaushalt in Zypern zu stabilisieren bringt DIW-Steuerexperte Stefan Bach eine "allgemeine Vermögensabgabe auf sämtliche Vermögen" in Zypern ins Spiel ("Handelsblatt").

EU-Binnenmarktkommissar Barnier äußert sich besorgt über die Verschuldung in Frankreich.

Der neue BoJ-Chef Haruhiko Kuroda will im Kampf gegen die Deflation alle Optionen prüfen und das komplette Arsenal der Notenbank nutzen. Er schließt auch den Kauf von Staatsanleihen mit einer Laufzeit von mehr als 5 Jahren nicht aus.

Zyperns Finanzminister: Großanleger könnten etwa 40 Prozent verlieren +++ Kapitalverkehrskontrollen könnten einige Woche lang in Kraft bleiben.

EZB-Ratsmitglied Nowotny: Zypern ist ein spezieller Fall. Das Rettungspaket für die zyprischen Banken ist keine Blaupause für zukünftige Bank-Restrukturierungen.

Die spanische Zentralbank rechnet 2013 mit einem Haushaltsdefizit von 6 Prozent des BIP. Damit würde die Zielmarke von 4,5 Prozent erneut verfehlt werden. Für 2014 erwartet die Notenbank ein Defizit von 5,9 Prozent.

Eurogruppenchef Dijsselbloem: Es gibt keine Anzeichen für erhöhte Abhebungen bei den Banken in der Eurozone.

Der finnische Ministerpräsident Jyrki Katainen hält die Beteiligung privater Anleger an den Kosten einer Bankenpleite grundsätzlich für eine richtige Idee. "Ganz Europa sollte zu einer normalen Marktwirtschaft werden, wobei sowohl Eigentümer als auch Investoren im Falle einer Bankenpleite Verluste hinnehmen müssen", sagte er laut Reuters.

Zypern doch kein Einzelfall? Nach einem Bericht der Zeitung "Die Welt" liegt in Brüssel schon länger ein Gesetzentwurf vor, nachdem Sparvermögen über 100.000 Euro zur Sanierung von Banken genutzt werden sollen. "Die Diskussion darüber läuft aber noch, es gibt dazu noch keine Einigung", sagte eine Sprecherin von EU-Binnenmarktkommissar Barnier.

Zyperns Geschäftsbanken brauchen offenbar mehr Hilfe von der Notenbank des Landes. Nach Informationen der Zeitung "Die Welt" plant die Zentralbank Zyperns eine Ausweitung ihrer Notfallkredite um 2,5 bis 3,0 Milliarden Euro.

IWF: Das Bankensystem Italiens ist insgesamt ausreichend kapitalisiert, bei einzelnen Banken gibt es jedoch noch nachholungsbedarf.

Fitch: Kreditrating von Zypern wird auf ein mögliches Downgrade überprüft.

Der französische Präsident François Hollande betrachtet die Bankeinlagen-Garantie in der Euro-Zone als "unwiderrufliches Prinzip". Das Prozedere in der Zypern-Krise, Einlagen von mehr als 100.000 Euro an der Banken-Sanierung zu beteiligen, bewertete Hollande als einmalig und einzigartig, "aber gleichwohl notwendig".

Zyprischer Finanzminister: Laiki-Kunden mit einem Guthaben von mehr als 100.000 Euro müssen möglicherweise 6 bis 7 Jahre auf eine Auszahlung warten.

Mittwoch, 27. März:

Unionsfraktionsvize Michael Meister lehnt die Pläne der EU, Einlagen über 100.000 Euro künftig überall für Bankenrettungen heranzuziehen, ab. "Das Modell Zypern lässt sich nicht einfach eins zu eins auf ganz Europa übertragen. Zypern ist ein Spezialfall, sagte er der "Rheinischen Post". In Zypern gehe es nicht um die Schieflage einer einzelnen Bank, sondern um einen überdimensionierten Bankensektor, der drastisch schrumpfen müsse.

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat das Rettungspaket für Zypern scharf kritisiert. "Die Signalwirkung für den Rest des Euro-Raums ist fatal. Das ist quasi ein Aufruf an die Anleger, ihr Geld abzuziehen, sobald sich auch nur die geringsten Probleme bei ihrer Bank zeigen", sagte er der "Passauer Neuen Presse".

Zypern: Nach den Worten von Finanzminister Michalis Sarris könnten Großanleger der Cyprus Popular Bank bis zu 80 Prozent ihres Geldes verlieren und erst nach mehreren Jahren entschädigt werden.

US-Ökonom Adam Posen geht davon aus, dass Spanien oder Irland schon bald Hilfen von der EZB benötigen werden. Es ist extrem wahrscheinlich, dass mindestens eines dieser beiden Länder vor Jahresende um Hilfen bitten muss, sagte der der "Welt".

Anleger in Zypern haben vor der Bankenschließung möglicherweise im großen Stil Geld abgezogen. Der zyprische Parlamentspräsident Giannakis Omirou will den Verdacht prüfen, wonach es ungewöhnlich hohe Geldüberweisungen ins Ausland sowie größere Bargeldabhebungen gegeben haben soll ("Die Welt").

Moody's: Die Zypern-Rettung wirkt sich negativ auf die Kreditbewertungen in der Eurozone aus +++ Dass die Sparer einen Beitrag zur Sanierung der Banken leisten müssen, könnte als gefährlicher Präzedenzfall aufgefasst werden, so die Ratingagentur.

Der ursprüngliche Plan, die Kleinsparer in Zypern mit belangen zu wollen, war nach Ansicht von Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker eine "Ungeschicklichkeit größeren Ausmaßes", da das Vertrauen in das Bankensystem dadurch beschädigt worden sei ("General-Anzeiger").

Italien: Keine Fortschritte bei der Suche nach einer Regierungsmehrheit. Die Fünf-Sterne-Bewegung des Komikers Beppe Grillo kündigte an, eine Minderheitsregierung von Pier Luigi Bersani nicht zu unterstützen.

Bank of England: Britische Banken haben eine Kapitallücke von 25 Milliarden Pfund.

Es gibt immer weniger Anlagemöglichkeiten mit dem Toprating AAA. Seit 2008 sei das Volumen des AAA-Marktes um 60 Prozent kleiner geworden, berichtet die "Financial Times".

Spanien: Das Haushaltsdefizit fiel 2012 höher aus als bislang angenommen. Es wurde von 6,7 Prozent auf 7,0 Prozent revidiert.

Die Bundesregierung sieht Zypern nicht als Vorbild für künftige Hilfsprogramme.

Luxemburgs Finanzminister Frieden: Zypern-Rettung darf nicht Modell für andere Banken-Rettungen werden.

Pimco-Chef El-Erian: Das mittlerweile schon wieder wackelige Rettungsprogramm für Zypern würde keine Bilder von Bank-Runs und sich ausweitenden Protesten überleben.

Zypern: Abhebungslimit bei 300 Euro (Geldautomaten 120 Euro). Onlineüberweisungen für Zahlung von Löhnen weiter erlaubt. Limit für Auslandsüberweisungen bei 5.000 Euro - für Beträge bis 200.000 Euro ist eine Genehmigung der Zentralbank notwendig. Höchstgrenze für Bargeld bei Auslandsreisen bei 1.000. Euro Vorzeitige Kündigung von Festgeldanlagen nicht erlaubt. Im Ausland studierende Zyprer dürfen pro Quartal nur 5.000 Euro aus der Heimat erhalten. Exporteinnahmen und Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien müssen den Behörden binnen zwei Wochen gemeldet werden.

Egan Jones stuft Großbritannien von "AA-" auf "A+" ab.

Donnerstag, 28. März:

Die EU könnte Anleger schon bald systematisch zur Kasse bitten, wenn Banken saniert oder abgewickelt werden müssten. Der Richtlinienentwurf zur Bankenabwicklung sehe ausdrücklich vor, dass "vorrangige Gläubiger und nicht abgesicherte Einleger an den Kosten einer geordneten Insolvenz beteiligt werden können", sagte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier dem "Handelsblatt". Gesetzlich geschützt seien nur Sparkonten bis zu 100.000 Euro.

Pimco-Chef Mohamed al-Erian: "Sobald ein Sturm auf die Banken erst einmal begonnen hat, macht es für alle Sinn, mitzumachen. Deshalb lässt er sich so schwer stoppen.“

Nach Ansicht von Pimo-Chef Mohamed al-Erian muss die Eurozone eine Grundsatzentscheidung treffen. Zur Wahl stehe eine kleinere, homogenere Währungsunion oder ein klares Bekenntnis zu langfristiger und weitreichender finanzieller Unterstützung für die schwächeren Mitgliedsstaaten, sagte er der "Bild"-Zeitung.

Zypern: Nach den Worten von Außenminister Ioannis Kasoulidis hat das Land einen Euro-Austritt ernsthaft in Betracht gezogen.

Zypern: Laut Außenminister Ioannis Kasoulidis kam der Vorschlag, auch Guthaben unter 100.000 Euro zu besteuern von der EU. Der erste Vorschlag von der Kommission sah eine Abgabe von 3,5 Prozent auf Guthaben unter 100.000 Euro vor ("FAZ").

Russland ist nach Angaben seines Finanzministers bereit, die Bedingungen für den Zypern-Kredit zu lockern, wenn sich die Lage beruhigt hat.

Der neue BoJ-Chef Haruhiko Kuroda hat die Staatsverschuldung Japans als "abnormal" und "auf Dauer nicht tragbar" bezeichnet.

USA: Nach Ansicht der OECD dürfte der Punkt in Sicht sein, wo die Kosten von QE3 den Nutzen übersteigen +++ Die Geldpolitik der Bank of Japan (BoJ) muss noch aggressiver werden +++ Die EZB sollte ihre Geldpolitik weiter lockern.

Nach Ansicht der OECD sollte ein Überschreiten der Defizitziele im Euroraum toleriert werden.

Die Banken in Zypern haben wieder geöffnet. Der befürchtete Massenansturm blieb bisher aus.

Portugal: Nach Angaben der nationalen Statistikbehörde lag das Haushaltsdefizit 2012 bei 6,4 Prozent des BIP.

Nach Ansicht der italienischen Zentralbank könnte das BIP 2013 stärker schrumpfen als mit 1,3 Prozent von der Regierung prognostiziert +++ Chef der italienischen Statistikbehörde: Die Wirtschaft erholt sich voraussichtlich nicht vor dem vierten Quartal 2013 oder Anfang 2014.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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