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12:37 Uhr, 03.07.2012

FIAT baut Anteil an US-Tochter Chrysler aus

Turin (BoerseGo.de) – Der italienische Autobauer FIAT will seinen Anteil an der US-Tochter Chrysler ausbauen. Der Anteil soll mit Hilfe von Optionsgeschäften um weitere 3,3 Prozent auf dann 61,8 Prozent erhöht werden, wie FIAT am heutigen Dienstag in Turin mitteilte. Die restlichen Anteile an Chrysler hält der Gesundheitsfonds Voluntary Employees Beneficiary Association (VEBA) der mit der US-Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) verbunden ist. Fiat besitzt ein Vorkaufsrecht auf die UAW-Beteiligung, dass bis Ende Juni 2016 gilt.

Nähere Angaben zum Preis wurden von Fiat nicht gemacht. „FIAT bezahlt für die
Anteile einen Preis im Einklang mit bereits getroffenen Abmachungen, der auf
Chryslers Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) basiert“, teilten die Turiner lediglich mit.

FIAT hatte im Jahr 2009 die Führung bei Chrysler übernommen und mit der US-Regierung Meilensteine vereinbart, nach denen Fiat bei erfolgreicher Sanierung weitere Anteile erhält. Die Meilensteine waren vor allem mit ökologischen Zielen verbunden. Zudem zahlte FIAT rund 2 Milliarden Dollar für sein Mehrheitsaktienpaket an Chrysler.

FIATs Vorstandsvorsitzender Sergio Marchionne, der in Personalunion an der Spitze von Chrysler und FIAT steht, hat Fiat bereits zu einer europäischen Turnaround-Erfolgsgeschichte gemacht und will den italienischen Autobauer durch Chrysler zu einem global Player weiterentwickeln.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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