Analyse
21:21 Uhr, 07.05.2024

FERRARI - Weshalb man die Aktie JETZT nicht kauft

Luxusartikel, Premiummarken, das läuft an den Märkten. S. LVMH, Hermes, durchaus auch Apple, aber auch Mercedes-Benz, BMW und ganz klar Ferrari. Starke Markenwerte ermöglichen diesen Unternehmungen enorme Margen.

Erwähnte Instrumente

  • Ferrari N.V.
    ISIN: NL0011585146Kopiert
    Kursstand: 378,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Ferrari N.V. - WKN: A2ACKK - ISIN: NL0011585146 - Kurs: 378,900 € (XETRA)

Der legendäre italienische Automobilhersteller hat Quartalszahlen präsentiert. Im 1. Quartal verzeichnete Ferrari einen deutlichen Anstieg von Gewinn und Umsatz. Der Nettoumsatz erreichte am Ende des Berichtszeitraums 1,585 Milliarden Euro, ein Anstieg um 11%, der ebenfalls die Analystenschätzungen von 1,57 Milliarden Euro überstieg. Die operative Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern, ein entscheidender Indikator für den Hersteller im Premium-Segment, verbesserte sich auf 27,9%, verglichen mit 26,9% im vorherigen Jahr.

Seit dem Jahr 2018 bewegt sich der Aktienkurs in einem breiten Aufwärtstrendkanal, dessen obere deckelnde Begrenzungslinie bei ca. 400 EUR er seit Ende Februar erreicht hat. Seitdem tritt die Aktie auf der Stelle, im 400 EUR-Bereich kommt sie nicht weiter. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Ferrari in den breiten Trendkanal hineinkorrigiert. Im oberen Bereich eines Aufwärtstrendkanals macht es aus charttechnischer Sicht keinen Sinn, eine Aktie zu kaufen. Hier muss erst beobachtet werden, ob der Kurs nicht in den Trendkanal hineinkorrigiert. Ähnliches Bild übrigens bei NVidia, nur dass NVidia im Bereich seiner analogen ebenfalls deckelnden Trendlinie nicht wirklich relevant korrigiert. Die Fraktale der zurückliegenden Wochen sind bei NVidia bullisch und kündigen möglicherweise sogar einen Anstieg aus dem langfristigen Aufwärtstrendkanal oben heraus an. Ja, das gibts.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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