Feldzug gegen Krypto: SEC verklagt Consensys
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- Es ist die nächste Runde im Kampf der SEC gegen die US-amerikanische Krypto-Industrie. Die Börsenaufsichtsbehörde reicht eine Klage gegen Consensys ein, die Muttergesellschaft von MetaMask.
- Der Vorwurf: Consensys sei bereits seit 2020 als nicht-registrierter Broker tätig und betreibe den nicht-registrierten Verkauf von Wertpapieren durch MetaMask Swaps.
- Mitte Juni durfte der Ethereum-Entwickler noch einen Erfolg feiern, wie BTC-ECHO berichtete. Die SEC stellte damals ihre Untersuchung darüber ein, ob Ethereum als Wertpapier einzuordnen sein. Auch für die Ether ETFs eine wichtige Entscheidung.
- Consensys-Anwältin Laura Brookover zeigte sich optimistisch: “Nach über einem Jahr ist die Ethereum-Untersuchung endlich abgeschlossen, ohne dass jemand angeklagt wurde.”
- Offenbar war die Freude doch etwas verfrüht. “Durch die Tätigkeit als nicht-registrierter Broker hat Consensys über 250 Millionen US-Dollar an Gebühren kassiert,” lautet nun der Vorwurf in der Klageschrift der SEC.
- Die Gensler-Behörde fordert eine dauerhafte Unterlassungsverfügung, zivilrechtliche Strafen und andere “angemessene” Maßnahmen gegen Consensys.
- Darüber hinaus scheinen ihr Staking-Programme ein Dorn im Auge zu sein: Laut der SEC-Klage hat Consensys durch die Erleichterung von Investitionen in die Staking-Programme von Lido und Rocket Pool als Vermittler von nicht-registrierten Transaktionen gehandelt.
- “Die SEC hat eine Anti-Krypto-Agenda verfolgt, die von Ad-hoc-Durchsetzungsmaßnahmen angeführt wurde. Dies ist nur das jüngste Beispiel für ihre regulatorische Übertreibung,” wehrt sich das Unternehmen.
- Consensys bestreitet, dass die SEC überhaupt die Befugnis zur Regulierung von Software-Wallets wie MetaMask habe. “Wir werden unseren Rechtsstreit in Texas fortsetzen und auch diesen neuen Fall in New York verteidigen”, heißt es vom Ethereum-Entwickler.
Source: BTC-ECHO
BTC-ECHO