FED veröffentlicht "Beige Book"
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Nur wenig Freude bereitete der Bericht der FED über die ökonomische Aktivität im Juni und Juli, der heute als "Beige Book" bekannt gegeben wurde. Insgesamt ist das Bruttoinlandsprodukt nach Einschätzung der Notenbanker nur sehr schwach gewachsen. Nach dem Bericht waren die Einzelhandelsumsätze sehr schwach geblieben, was viele Verkäufer dazu gezwungen hat, die Preise deutlich abzusenken.Gegenüber dem letzten Jahr war die Nachfrage sehr schwach ausgefallen.
Auch im verarbeitenden Sektor sah es nicht besser aus. Zwar seien die Lagerbestände zurückgekommen, aber die Nachfrage hatte auch hier eine Ausweitung der Produktion nicht zugelassen.
Der schwächelnde Arbeitsmarkt hätte indessen den Lohn- und Preisdruck entschärfen können. Schwache Energiepreise konnten die Inflation unter Kontrolle halten, auch die Bankenkredite gingen deutlich zurück, was als positive Anzeichen gedeutet werden könne, erklärte die FED.
Analysten deuteten die Zahlen des Beige Book dahingehend, daß es keine Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung derzeit gebe. Die Wirtschaft werde sich seitwärts in den nächsten Monaten bewegen, eine Erholung sollte noch auf sich warten lassen, so die einhellige Meinung.
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